Anlageklassen im Überblick
Jeder Mensch hat unterschiedliche Ansprüche und Vorlieben – das gilt auch bei der Geldanlage. Für Ihre individuellen Bedürfnisse gibt es verschiedene Anlageklassen, in denen Sie je nach Ihrer persönlichen Priorität Ihr Geld investieren können. Zu den wichtigsten Anlageklassen zählen alle Arten von Wertpapieren, aber auch Immobilien und etwa Rohstoffe. Wir haben einige Anlageklassen genauer unter die Lupe genommen.
Grundlegendes zur Geldanlage
Aktien und Anleihen
Aktien zählen zu den Sachwerten. Sie werden damit Miteigentümer:in eines Unternehmens.
- Vorteil: Als Aktionär:in können Sie von Kurssteigerungen oder Dividendenzahlungen profitieren.
- Nachteil: Unternehmen sind nicht zur Auszahlung von Dividenden verpflichtet. Die Möglichkeit von Kursverlusten bis hin zum Totalverlust besteht.
Anleihen sind Schuldverschreibungen von Unternehmen oder Staaten.
- Vorteil: Sie erhalten einen regelmäßigen Zinsertrag.
- Nachteil: Das Risiko von Anleihen liegt in der Bonität des Schuldners, wenn dieser nicht mehr in der Lage ist, die Anleihe zurückzuzahlen.
ZU BEACHTEN: Veranlagungen in Wertpapiere können mit erheblichen Verlusten verbunden sein!
Immobilien und Rohstoffe
Immobilien zählen wie Aktien zu den Sachwerten. Eine Geldanlage in Immobilien ist für viele eine effiziente Form der Altersvorsorge.
- Vorteil: Durch regelmäßige Mieteinnahmen haben Sie ein zusätzliches Einkommen.
- Nachteil: Allerdings ist durch eine Immobilie verhältnismäßig viel Kapital gebunden, so dass oft kein Spielraum mehr für andere Anlagemöglichkeiten bleibt.
Rohstoffe: In Rohstoffe können Sie meist nur indirekt investieren. Wesentliche Ausnahmen sind Gold und Silber, die Sie in Form von Münzen oder Barren auch physisch erwerben können.
- Vorteil: Die Edelmetalle punkten durch Ihre Wertbeständigkeit.
- Nachteil: Sie werfen keine Zinsen oder Dividenden ab und verursachen meist Kosten für die Aufbewahrung.
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