Das magische Dreieck der Geldanlage

Eine erfolgreiche Geldanlage benötigt eine sinnvolle Abwägung zwischen Rendite, Risiko und Liquidität

Eine erfolgreiche Geldanlage benötigt eine sinnvolle Abwägung zwischen Rendite, Risiko und Liquidität.Will man zum Beispiel schnell hohe Gewinne erzielen, muss man bereit sein mehr Risiken einzugehen und in riskantere Wertpapiere investieren. Oder man entscheidet sich eher für mehr Sicherheit, benötigt dafür aber Geduld und akzeptiert geringere Ertragschancen.

Mit unserer erstklassigen Beratung und einer durchdachten Anlagestrategie unterstützen wir Sie bestmöglich bei diesen Entscheidungen - wir freuen uns auf einen Termin mit Ihnen. 

das Magische Dreieck

1. Liquidität - Verfügbarkeit und Anlagedauer

Bevor man eine Entscheidung zur Geldanlage trifft, sollte man klarerweise überlegen, wie viel Geld man zur Verfügung hat und wann man das Geld wieder benötigt. Dabei ist es wichtig, realistische Vorstellungen zu haben und zu überlegen, ob man das Geld langfristig investieren möchte oder es vielleicht schon in naher Zukunft wieder benötigt. Diese Faktoren beeinflussen, welche Art von Anlagestrategie sinnvoll ist.

Entscheidung für eine längere Anlagedauer

Aktienfonds sind besonders für einen langen Anlagehorizont von 10 Jahren oder mehr geeignet. Historisch betrachtet konnten sie über längere Zeiträume hinweg attraktive Erträge erzielen. Jedoch sollten Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere zwischenzeitliche Verlustphasen können diese Art der Geldanlage “illiquid” machen. Denn in Zeiten von herben Kursrückgängen müssen Anleger Kursverluste akzeptieren, wenn sie ihre Fondsanteile verkaufen möchten.

Entscheidung für eine kurze Anlagedauer

Wenn man das Geld für einen kurzen Zeitraum anlegen möchte und jederzeit flexibel bleiben will, bieten sich verschiedene Optionen an. Eine Möglichkeit wäre, das Geld auf einem Gehalts- oder Sparkonto zu parken. Alternativ könnte man sich für gebundene Sparkonten mit kurzer Laufzeit oder kurzlaufende Anleihen entscheiden.

Man sollte beachten, dass Geldanlagen, die eine sofortige Verfügbarkeit gewährleisten, zwar in der Regel nicht bzw. weniger anfällig für Marktschwankungen sind. Solche Geldanlagen sind jedoch oft mit niedrigeren Erträgen verbunden im Vergleich zu risikoreicheren Anlageformen.

Die meisten Anlageformen bieten eine hohe Liquidität und ermöglichen somit eine gute Verfügbarkeit des investierten Kapitals. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, bei denen das Geld für einen bestimmten Zeitraum gebunden ist.

Hohe Verfügbarkeit bedeutet meist mehr Sicherheit und geringeren Ertrag!

2. RIsiko: Sicherheit oder Chancen auf mehr Ertrag?

Bevor eine Veranlagungsform gewählt wird, gilt es für sich selbst abzuwägen, wieviel Risiko man für höhere Erträge bereit ist, einzugehen. Eine sichere Veranlagung hat kaum Schwankungen, meist jedoch auch geringere Ertragschancen wie z. B. eine Veranlagung am Geldmarkt auf einem Sparkonto oder Sparbuch.

Ein Investment in Aktienfonds oder Anleihen weist mehr Schwankungen auf, kann jedoch auf einen längeren Zeitraum mehr Ertrag erzielen. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass es bei Investments in Fonds auch zu Kapitalverlusten kommen kann.

  • Sichere Veranlagung = hohe Verfügbarkeit und meist geringerer Ertrag
  • Risikoreiche Veranlagung = keine jederzeitige Verfügbarkeit und Chancen auf mehr Ertrag

Das Prinzip der Risikostreuung besagt:

Eine breite Diversifikation auf eine Vielzahl von Wertpapieren erhöht die Sicherheit der Anlage. Unterschiede gibt es bereits zwischen einer einzelnen Aktie und einer Zusammenstellung von hundert Aktien. Fällt die einzelne Aktie aus, führt dies zum Totalverlust für den Anleger. Wird jedoch nur ein Prozent der Anlagesumme in eine Aktie innerhalb eines Fonds investiert, ist nur ein Bruchteil betroffen, sollte diese Aktie ausfallen.

  • Risikostreuung = höhere Sicherheit = geringeres Ausfallrisiko
  • Keine Risikostreuung = hohes Risiko = hohes Ausfallrisiko

Deshalb spielen die Risikotoleranz einer Anlegerin bzw. eines Anlegers und die Fähigkeit, Verluste zu verkraften, bei der Auswahl der Geldanlage eine grundlegende Rolle. Bestimmt unterstützt dich bei der Einordnung deiner Risikotoleranz dieser Test: Welcher Geldtyp bist du?

3. Rendite – erzielter Gewinn

Die Rendite ist der erzielte oder erwartete Gewinn aus einer Geldanlage. Vereinfacht: Was kann ich mit einem Investment verdienen?

Höhere Erträge sind in der Regel mit höheren Risiken verbunden. Anlagen mit höheren potenziellen Gewinnen gehen oft auch mit größerer Unsicherheit und höherer Volatilität einher.

In der Regel gilt: Je höher die potenzielle Rendite, desto höher das Risiko. Ein ausgewogenes Portfolio versucht, ein akzeptables Maß an Risiko beizubehalten, das mit den individuellen Risikotoleranzen des Anlegers übereinstimmt.

Das “magische Dreieck” der Geldanlage besagt, dass die drei Faktoren Ertrag, Laufzeit und Verfügbarkeit im Gleichgewicht sein sollten.

Dabei gilt oft, dass steigende Renditen in der Regel mit höherem Risiko einhergehen und umgekehrt. Gleichzeitig kann eine höhere Liquidität zu geringeren Renditen führen. Es ist daher wichtig, diese Faktoren sorgfältig abzuwägen.

Es ist oft nicht möglich, alle drei Faktoren gleichzeitig in einer Veranlagung abzudecken. Daher müssen bei der Anlageentscheidung Prioritäten gesetzt und ein Schwerpunkt auf einen oder maximal zwei der Faktoren gelegt werden.

Die individuelle Bewertung dieser Faktoren hängt davon ab, welche Ziele, Risikotoleranz und finanzielle Bedürfnisse Anleger:innen haben. Eine ausgewogene Anlagestrategie kann in der Regel verschiedene Anlageklassen kombinieren und ein optimales Verhältnis von Rendite, Sicherheit und Liquidität erreichen.

Daher ist es sehr wichtig, dass Anleger:innen ihre finanziellen Ziele und Risikobereitschaft sorgfältig prüfen, um ihre Veranlagung entsprechend aufzustellen.

Quelle: Von der richtigen Entscheidung im Alltag und in der Geldanlage - Warum Nicht Anders

Schon gewusst

  • Eine Ansparung mittels Fonds ist bereits ab 50 Euro im Monat möglich,
  • dabei bleiben Sie flexibel und haben keine Bindungsfristen.
  • Durch die breite Streuung von Fonds reduzieren Sie das Einzeltitelrisiko.
  • Sie nutzen das langfristige Renditepotenzial der Kapitalmärkte.

Nützliche Infos, die dir helfen sollen, die Finanzwelt besser zu verstehen findest du auf dem Blog Warum nich anders?

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