Kleine Denkanstöße für ein monetär selbstbestimmtes Leben.
Frauen & Finanzen
Gender Pay Gap, Pensionslücke, Risikovorsorge und viele andere Finanzthemen betreffen vor allem Frauen. Unabhängig davon, ob Sie Geld ansparen, investieren oder für sich selbst oder Ihre Lieben vorsorgen wollen – wir haben für jede Lebenslage die individuell passende Lösung.
Wird auch „Einkommensschere“ genannt. Darunter versteht man den Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von Frauen und von Männern. Diese Differenz ist in Österreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern relativ hoch, nämlich 18,9 %.
Meint den Anteil einer Bevölkerungsgruppe, der in Teilzeit arbeitet. Bei Frauen lag die Teilzeit-Quote 2021 durchschnittlich bei 49,6 % (bei Männern waren es nur 11,6 %). Das bedeutet, dass in Österreich jede zweite Frau teilzeitbeschäftigt ist.
Damit ist die Differenz zwischen den Alterspensionen von Männern und Frauen gemeint. 2021 bekamen Frauen in Österreich durchschnittlich 1.264 Euro brutto im Monat, Männer hingegen 2.164 Euro. Die Pensionslücke betrug also 41,6 %. Gründe für die niedrigen Frauenpensionen sind: hohe Teilzeitquote, schlecht bezahlte „weibliche“ Berufe (Pflege, Handel) und geschlechtsspezifische Lohnunterschiede.
Im Jahr 2021 waren rund 232.000 Menschen über 65 Jahren von Armut oder Ausgrenzung betroffen. Davon waren 75.000 Männer, aber 157.000 Personen Frauen – also mehr als zwei Drittel. Deshalb heißt es zu Recht: Altersarmut ist weiblich.