Erfahren Sie hier mehr über die Marke, die Geschichte und die Philosophie von Raiffeisen.
Unsere Philosophie
Seit mehr als 130 Jahren gibt es Raiffeisen auch in Österreich. Dabei hat sich die ursprüngliche Organisationsform bis in die Gegenwart erhalten. Der Name Raiffeisen und das jahrhundertealte Schutzsymbol des Giebelkreuzes stehen für Sicherheit und verlässliche Partnerschaft – damals wie heute.
PHILOSOPHIE – Die Genossenschaftsidee
Seit mehr als 130 Jahren gibt es Raiffeisen in Österreich. Im Laufe dieser Zeit haben sich die österreichischen Raiffeisengenossenschaften den geänderten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen angepasst, ohne aber ihre bewährten Grundsätze aufzugeben.
Die wesentlichen Faktoren der Genossenschaftsidee:
- Selbsthilfe: Bereitschaft zur gegenseitigen Hilfe
- Selbstverwaltung: Im Rahmen der demokratischen Grundsätze entscheiden die Mitglieder selbst über ihre Genossenschaft.
- Solidarische Wirtschaftsgesinnung: mit einem gemeinsamen wirtschaftlichen Ziel auf der Basis des 'Füreinandereinstehens' (= Haftung)
- Nachhaltigkeit genossenschaftlichen Erfolgs: Das gemeinsame Ziel ist eine dauerhafte wirtschaftliche Verbesserung. Tageserfolge dienen diesem Ziel nicht immer.
- Subsidiarität: Die Kraft der Genossenschaft wird nur dort eingesetzt, wo die Kraft des Einzelnen nicht ausreicht und er daher Hilfe benötigt.
- Identitätsprinzip: Mitglieder (Mitunternehmer) und Kunden sind bei der Genossenschaft ident.
Eine Idee wird zum Erfolg
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) war Bürgermeister in einer von Hungersnöten und Armut geprägten Gemeinde im Westerwald. Er stellte sich die Aufgabe, die große wirtschaftliche Not der Bevölkerung zu lindern. 1862 schuf Raiffeisen einen Darlehenskassen-Verein in Anhausen (Deutschland) und legte den Grundstein für die heute weltumspannende Organisation der Raiffeisengenossenschaften.
Raiffeisenbanken in Vorarlberg
Die Zeit um 1880 war geprägt von Armut, Not und Landflucht. Zahlreiche Missernten führten zu Hungersnöten und Notverkäufen.
Acht Jahre später kommt zu der Armut eine folgenschwere Rheinüberschwemmung. Ganze Dörfer waren unter Wasser, Hab und Gut war verloren. Geld für den Wiederaufbau war nirgends zu bekommen.