Geschichte
Seit mehr als 130 Jahren gibt es Raiffeisen auch in Österreich. Dabei hat sich die ursprüngliche Organisationsform bis in die Gegenwart erhalten. Der Name Raiffeisen und das jahrhundertealte Schutzsymbol des Giebelkreuzes stehen für Sicherheit und verlässliche Partnerschaft - damals wie heute.
Geschichte der Raiffeisenbank Bodensee-Leiblachtal
„Gegründet aus der Not“, dies ist eine der Sichtweisen für das Entstehen der Genossenschaften im ausgehenden 19. Jahrhundert. Mit Blick auf die Gründungen in unserer Region drängt sich eine weitere Erklärung auf: Es war eine Idee, die auf der Höhe ihrer Zeit war. Die Region am Bodensee war noch ländlich geprägt, Industrie und Gewerbe standen am Anfang einer lebhaften Entwicklung.
In diesem Umfeld wuchs der Bedarf nach einer Ortsbank. Das Leben der Menschen war von der Suche nach einer Verbesserung der Lebensumstände, nach bescheidenem Wohlstand geprägt. Hilfe zur Selbsthilfe war ein Treiber der Entwicklung. Ein Leitspruch aus dieser Zeit hat noch heute Gültigkeit: „Das Geld aus dem Dorfe für das Dorf“. Der persönliche Kontakt mit den Menschen vor Ort, die Nähe zum Kunden ist auch heute noch ein Wesensmerkmal der Bank.
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Eine Idee wird zum Erfolg
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) war Bürgermeister in einer von Hungersnöten und Armut geprägten Gemeinde im Westerwald. Er stellte sich die Aufgabe, die große wirtschaftliche Not der Bevölkerung zu lindern. 1862 schuf Raiffeisen einen Darlehenskassen-Verein in Anhausen (Deutschland) und legte den Grundstein für die heute weltumspannende Organisation der Raiffeisengenossenschaften.