7 Tipps zur Kühlung von Haus und Wohnung im Sommer

 

Sommer! Endlich wieder schwimmen gehen, die Sonne im Garten genießen und in Urlaubsstimmung kommen. Doch bringt der Sommer auch vielen von uns eine unangenehme Nebenerscheinung mit: Hitze in den eigenen 4 Wänden.

 

 

Doch ab wann empfinden wir es eigentlich als zu heiß? Verschiedene Umfragen zeigen, dass im Schnitt eine Temperatur von etwa 23 °C von unserem Körper als ideal empfunden wird. Dem menschlichen Kreislauf fällt es bei dieser Temperatur am leichtesten, die eigene Körpertemperatur von 37 ° zu halten. Natürlich wird dies individuell von jedem von uns etwas anders empfunden. Für die meisten aber gilt: Im Sommer wird es anstrengend für unseren Körper! Immer häufiger sind auch wir in Vorarlberg tropischen Hitzeperioden ausgesetzt. Vor allem in der Nacht kann das schier unerträglich werden.

 

Ist man in der vorteilhaften Lage und wohnt in gut gedämmten Räumen mit Sonnenschutz oder einer Klimaanlage, ist das alles kein Problem. Doch was, wenn nicht? Wie kann die Raumtemperatur dann gesenkt werden? Wir geben Antworten.

Die Fenster aufreißen und frische Luft hereinlassen … Die Versuchung ist groß – aber Vorsicht: Niemals lüften, wenn die Außenluft wärmer ist als die Raumluft. Auch wenn es schwierig ist: Die Fenster strikt nur frühmorgens und abends öffnen, wenn die Außentemperatur noch niedriger ist.

Vorhänge sollten tagsüber geschlossen sein. Vor allem helle, blickdichte Vorhänge reflektieren das Sonnenlicht gut und schützen den Wohnraum vor unnötiger Aufheizung durch die Sonneneinstrahlung. Wer Rollläden hat, sollte diese auch tagsüber geschlossen halten.

Ein alter, aber sehr effizienter Trick ist das Aufhängen feuchter Tücher. Einfach feuchte Laken, Baumwoll- oder Handtücher im Wohnraum aufhängen. Die Feuchtigkeit im Tuch wird an die Raumluft abgegeben und durch die Verdunstungskälte werden die Zimmer gekühlt. Wichtig dabei ist, nicht auf das gründliche Lüften am Morgen und Abend zu vergessen, ansonsten entsteht eine zu hohe Luftfeuchtigkeit.

Computer, Audio-Geräte, TV und auch diverse Küchengeräte verbrauchen nicht nur Strom, sondern strahlen auch enorme Wärme aus. Und das selbst im Stand-by-Modus. Auch wenn wir diese Geräte also gar nicht benutzen, können sie wie ein Heizkörper wirken. Also alle nicht benötigte Geräte vollständig ausschalten! So wird Energie gespart und unnötige Wärmebildung vermieden.

Während der heißen Tage sollten Teppiche, Läufer und andere unnötige Textilien verbannt werden. Der Fußboden speichert Hitze aus der Luft, Teppiche verhindern das durch das Dämmen des Bodens. Übrigens wird ein leerer Raum von uns als kühler empfunden – ein guter Zeitpunkt also, um auch sonst jeglichen überflüssigen Krimskrams aus den Zimmern zu entfernen.

Von der beliebten kalten Dusche am Abend ist dringend abzuraten. Zwar fühlt man sich danach kurz erfrischt, aber der Kreislauf wird angekurbelt und der Körper produziert mehr Wärme. Die Haut kann außerdem die Hitze schlechter nach außen transportieren, da sich durch die Kälte die Poren verschließen.

Ist nun die Wohnung immer noch zu warm, um gut einzuschlafen, können kleine Tricks helfen: Schlafanzug oder Bettdecke vor dem Schlafen kurz in die Gefriertruhe legen. Der kalte Stoff hilft dem Körper beim Runterkühlen. Hilfreich ist auch eine Wärmflasche mit eiskaltem Wasser füllen und diese beim Einschlafen zwischen die Oberschenkel klemmen. Denn die bei den Oberschenkeln gelegenen Hauptschlagadern verteilen die Kälte im Körper.

Quellen:

https://utopia.de/ratgeber/wohnung-kuehlen-ohne-klimaanlage-tipps/

https://www.enbw.com/blog/wohnen/energie-sparen/wohnung-im-sommer-kuehlen/