RAIFFEISEN – MITGLIEDERREISE

MADRID – TOLEDO – EL ESCORIAL

Reiseleiter

Reisebericht

Noch schlaftrunken steigen die Reiseteilnehmer am frühen Morgen des 17. Oktober in den Loacker-Bus nach Zürich-Kloten. Die SWISS Maschine AIRBUS A220 landet nach ca. zwei Stunden pünktlich am Flughafen Madrid und hier wird die Reisegesellschaft – welch große Überraschung - vom „spanischen“ Reiseleiter Christian Jochum, gebürtig aus Braz, in Empfang genommen.

MADRID

Madrid

Nach einem guten Frühstück im Hotel Tryp in Flughafennähe startet die Raiffeisen-Gruppe zu einer ersten Erkundungstour mit dem Bus durch die spanische Hauptstadt mit ihren 3,5 Millionen Einwohner und lernt im Überblick die wichtigsten Viertel (Habsburger-, Bourbonen-, westliches, modernes und das zentrale Viertel) der Metropole kennen.

Beim folgenden Rundgang, beginnend bei der zu einem botanischen Indoor-Garten umgestalteten Bahnhofshalle der alten Estaciòn de Atocha, führt Christian die Gruppe entlang der Calles (Boulevards) und durch malerische Gassen zu den Highlights, wie Oper, den Königspalast und die Kathedrale sowie ins Zentrum zur Plaza Mayor.

Madrid ist eine relativ junge Stadt und erlebt seit rund einhundertfünfzig Jahren einen gewaltigen Aufschwung. Überall wird umgebaut und erneuert und entlang der Straßen werden bei jeder Erneuerung Bäume gepflanzt. An ihrem Wuchs lässt sich erkennen, wie lange die letzte Veränderung z.B. eines Straßenzuges oder eines Stadtteiles zurück liegt. Nach dem Einchecken im Hotel begibt sich jeder auf seine Art in das quirlige, manchmal auch laute Alltagsleben der spanischen Hauptstadt.

Toledo

Toledo

Die südlich ca. 70 km von Madrid entfernte ehemalige Hauptstadt Spaniens und heutige Regionshauptstadt von Kastilien La-Mancha mir einer Bevölkerung von ca. 84.000 Einwohnern wird am zweiten Reisetag besucht. Einen eindrucksvollen Blick auf die mit ockergelbfarbenen Ziegelsteinen erbaute und mit granitgrauen Toren geschützte altehrwürdige Stadt der „Drei Kulturen“ erhält man von den Aussichtsplattformen des Taleinschnittes über dem Fluss Tajo. Christen, Juden und Mauren lebten hier in früher Zeit in beispielgebender Eintracht miteinander und prägten diese südspanische Stadt, von der schon der römische Geschichtsschreiber Tito Livio von zweitausend Jahren berichtete.

kathedrale

Von der Plaza Zocodover am Rande der Altstadt führt die geschäftige Calle del Comercio mitten in die Altstadt zur Kathedrale und zum Rathaus. Durch ein Labyrinth von Gässchen und Gassen führt der Weg in`s jüdische Viertel. Die Juderìa, das historische Judenviertel war im Mittelalter eines der wichtigsten auf der iberischen Halbinsel. Die Sinagoge del Trànsito ist heute Teil des Sephardischen Museums, das mit einem reichen Vermächtnis der jüdischen Zivilisation aufwartet.

Die Kathedrale ist vorwiegend gotisch und mit ihren prächtigen Kapellen, Bündelpfeilern und Buntglasfenstern eines der mächtigsten Gotteshäuser Spaniens. Innen kann u.a. der Domschatz und die Sakristei mit einer reichlichen Gemäldesammlung und das prunkvollste Juwel der christlichen Welt, die berühmte Prozessions-Monstranz aus den ersten Jahren des 16. Jhdts. bewundert werden.

Brücke von St. Martin

Über die Brücke von St. Martin,  die 1203 total zerstört und Anfang des 14. Jhdts. wieder neu errichtet und vollendet wurde, verlässt man im Westen die von vier Türmen und der 1085 gebauten Festung Alcàzar dominierte Stadt am Ta`jo wieder in Richtung Madrid.

EL ESCORIAL

EL ESCORIAL

Am dritten Tag der Reise geht die Fahrt mit dem Bus in das im Nordwesten von Madrid, ca. 50 km entfernte und auf 1.030 m Seehöhe am Fuße der Sierra de Guadarrama gelegene Städtchen San Lorenzo de El Escorial.

Von den Spaniern wird das Klosterschloss Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial (königlicher Sitz Sankt Laurentius von El Escorial), es ist der größte Renaissancebau der Welt, gerne als achtes Weltwunder gepriesen.

Stimmungsbild beim Abendessen

Nach einer verdienten Pause im Städtchen geht die Fahrt mit dem Bus in`s Hotel nach Madrid zurück. Der spätere Nachmittag steht zur freien Verfügung für den Genuss von Getränken, Tortillias, Tapas, etc..

Erwähnenswert ist auch die gute Disziplin und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Raiffeisen-Reisegruppe, das sich in der fröhlichen Stimmung bei den gemeinsamen Abendessen manifestiert.

FUSSBALLSTADION ESTADIO SANTIAGO BENABEÙ

FUSSBALLSTADION ESTADIO SANTIAGO BENABEÙ

Schnell vergeht die Zeit. Am vierten Tag heißt es schon wieder Koffer packen und auschecken.

Auf der Fahrt zum Flughafen von Madrid gibt es zur Freude der Fußballfans einen Zwischenstopp beim Fußballstadion Estadio Santiago Bernabèu. Das Stadion wurde 1947 eröffnet und trägt heute den Namen zu Ehren des langjährig wirkenden (35 Jahre) Clubvorsitzenden Santiago Bernabèu. 

Flughafen Madrid

Mit der Ankunft am Flughafen heißt es Abschied nehmen von Madrid und Spanien – aber auch von einem liebenswerten Menschen, wie dem Reiseleiter Christian Jochum, der unsere Reisegruppe in sein Herz und umgekehrt wir ihn in unsere Herzen geschlossen haben. Er hat uns seine zweite Heimat mit einem enormen Wissen, mit Herzblut und Zuneigung näher gebracht und dem Reiseland ein Gesicht gegeben. Ein besonderes Dankeschön seitens der Reisegruppe geht an den Raiffeisen-Reiseleiteer Thomas Berthold für seine schon legendäre Umsicht und Hilfsbereitschaft aber auch dem Team von Loacker-Reisen für die gesamte Organisation.