Raiffeisenbank im Walgau feierte 130. Geburtstag mit großem Fest

Zum runden Jubiläum der Raiba im Walgau, das im Rahmen der Generalversammlung ausgerichtet wurde, waren am vergangenen Donnerstag rund 600 Mitglieder, Mitarbeitende und Freunde ins Festzelt in Schnifis geladen. Das Rahmenprogramm war spannend und spektakulär.

Gleich zum Auftakt versetzten die Kinder und Jugendlichen des Akrobatik und Showtanz Vereins Walgau die Gäste mit einer eindrucksvollen Show in Staunen. „Wir freuen uns, dass wir den Geburtstag unserer Raiffeisenbank gebührend und in so einem großartigen Rahmen feiern können“, betonte Vorstand Markus Prünster anschließend in seinen Begrüßungsworten. Er skizzierte kurz das Programm, dankte der Feuerwehr Schnifis für die perfekte Zusammenarbeit und stellte seine Vorstandskollegen Christian Fiel und Markus Amann sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden Christoph Egger vor, der die Generalversammlung offiziell eröffnete.

 

Investitionen in die Region

Es folgten der Tätigkeitsbericht des Vorstands und die sehr guten Bilanzzahlen aus 2021 durch Risikovorstand Markus Amann. Vorstandsdirektor Christian Fiel, verantwortlich für den Bereich Firmenkunden, gab einen Ausblick auf den internationalen und nationalen Markt und berichtete über aktuelle Bauprojekte, wie das Raiffeisen Haus Blumenegg. Die große Zentrumsverbauung im Herzen von Thüringen soll im Frühjahr 2023 fertiggestellt sein. Die Raiffeisenbank im Walgau beweist mit ihren Investitionen in die Region einmal mehr, wie wichtig Kundennähe und Erreichbarkeit – auch in Zeiten von Digitalisierung – sind. Michael Alge, neuer Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg, gratulierte den Funktionären, Geschäftsleitern und Mitgliedern zum erfolgreichen Geschäftsjahr und präsentierte den Revisionsbericht 2021. Nach der Ausführung des Tätigkeitsberichts durch AR-Vorsitzenden Christoph Egger wurde noch über eine Satzungsänderung abgestimmt, bevor der offizielle Teil endete.

 

Lebenstraum K2

Den krönenden Programm-Abschluss bildete Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner mit ihrem Vortrag „Die hohen Berge, meine Lehrmeister“. Die gebürtige Oberösterreicherin berichtete über ihre ersten Berg- und Skitouren als Kind, ihre wachsende Neugier auf hohe Gipfel nach einem K2-Vortrag als Jugendliche und ihre erste 8000er-Expedition in Pakistan mit nur 23 Jahren. Die Begeisterung für das Bergsteigen hatte sie fortan nicht mehr losgelassen und so entschied sie sich, ihren Brotberuf Krankenschwester aufzugeben und sich selbständig zu machen. Ihren Lebenstraum erfüllte sie sich im Jahr 2011, als sie es nach sechs gescheiterten Versuchen beim siebten Mal schließlich schaffte, den schwierigen K2 (8.611 Meter) – gemeinsam mit drei anderen Bergsteigern – zu erklimmen. Damit war Kaltenbrunner die erste Frau, der es gelungen war, alle 14 Achttausender ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff oder Unterstützung von Hochträgern zu besteigen. „Jeder hat seinen persönlichen Achttausender im Leben“, betonte Kaltenbrunner. „Ich wünsche Ihnen allen dafür viel Kraft, Energie und Durchhaltevermögen.“ Mit diesen schönen Schlussworten verabschiedete sich die Vortragende und hinterließ beeindruckte Gäste, darunter zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik sowie Raiffeisen-Kollegen und -Vorstände aus anderen Banken und der Landesbank. Bei einem feinen Dessert und musikalischer Umrahmung durch das Duo „La Vida“ (Carmen Maier und Gerold Burtscher) ließen die Besucherinnen und Besucher den Abend ausklingen. Ein großes Dankeschön geht an Vera und Thomas Jenni sowie alle Beteiligten der Feuerwehr Schnifis für diese unvergessliche Veranstaltung.