Vorsicht Falle - die Fehler bei der Finanzierung

• Überschätzung der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit: Sie sollten sich die Rückzahlung der Raten gut leisten können. Wenn es sich "gerade noch ausgeht", dann kann das für eine Weile gut gehen. Auf längere Dauer werden Sie aber mit einem bis auf das Äußerste angespannten Haushaltsbudget nicht auskommen können.
• Kein finanzieller Polster für den Notfall: Berücksichtigen Sie bei Ihrer Kalkulation einen finanziellen Puffer für solche Ausgaben oder einfach auch dafür, dass Sie nicht jeden Tag bei jeder Ausgabe auf den Kontostand schauen müssen.
• Falsche Einschätzung der Zinsentwicklung: Diese ist naturgemäß für einen längeren Zeitraum schwierig. Stellen Sie gemeinsam mit Ihrem:Ihrer Raiffeisenberater:in Berechnungen an, wie sich die Ratenhöhe bei höheren Zinssätzen entwickelt und schauen Sie, ob Sie sich die Rückzahlungen auch noch bei höheren Zinsen leisten könnten. 

Gerade wenn es um größere Finanzierungsvorhaben wie den Kauf einer Wohnung oder den Bau eines Hauses geht, sind die so genannten Nebenkosten ein nicht zu unterschätzender Faktor. 

• Bei einer Immobilienfinanzierung kommen zum eigentlichen Anschaffungspreis eine Reihe von Nebenkosten hinzu (Grunderwerbsteuer, Provision für den:die Makler:in, Kosten für Vertragserrichter:in und Treuhänder:in, Eintragung ins Grundbuch, …). Diese Nebenkosten können mehr als zehn Prozent des eigentlichen Kaufpreises ausmachen. 
• Beim beabsichtigten Finanzierungsvolumen müssen Sie auch die Kosten für die Einrichtung berücksichtigen. Schließlich wollen Sie ja von Anbeginn in einer eingerichteten Immobilie und nicht in einer leeren Wohnung wohnen.