Spatenstich für den „raiffeisen corner“ in der Landeshauptstadt

Bericht von P3TV

Es ist soweit - Spatenstich

Am 6. Oktober erfolgte nun der offizielle Spatenstich zu diesem großen Raiffeisen Projekt. Mit den besten Wünschen des Bürgermeisters der Landeshauptstadt, Mag. Matthias Stadler und des Vertreters der Landeshauptfrau, Dr. Stephan Pernkopf, setzte die Raiffeisenfamilie unter Mithilfe des Generalunternehmers PORR symbolisch den ersten Spatenstich am neuen Grundstück und läutete somit den Beginn der offiziellen Bauarbeiten ein. Im Oktober 2021 soll der Rohbau stehen und für das Frühjahr 2022 ist der Bezug am Plan. Die gute Stimmung an diesem Tag steht als Zeichen für ein erfolgreiches Projekt.

 

Unsere „raiffeisen corner“ Projektpartner

 

Generalunternehmer: PORR   |   Architektur: feld72 Architekten ZT GmbH / Hoffelner Schmid Architekten ZT GmbH   |  Generalplaner:  feld72 Architekten ZT GmbH | Entwurf: feld72 mit Hoffelner Schmid   |   Consulting: M.O.O.CON   |   Rendering: expressiv

 

Seit mehr als 150 Jahren ...

... übernehmen wir als Genossenschaftsbank aktiv die Verantwortung in der Region um die noch junge Landeshauptstadt. Die Mitarbeiter arbeiten und leben dort, wo auch unsere Kunden leben. Das neue Stadtentwicklungskonzept St. Pölten bildet die Basis der aktuell sehr positiven und nachhaltigen Veränderungen in den Bereichen Wirtschaft, Wohnbau, Kultur und Freizeit. „Auch wir als Raiffeisenbank beobachten das Wachstum der letzten Jahre und glauben fest an das Potenzial des Standorts St. Pölten sowie der Umlandregion. Daher beschäftigen wir uns bereits seit 2018 sehr intensiv mit der Planung unseres neuen Gebäudes in der Kremser Landstraße. Viele Mitarbeiter wurden in die Planung und Gestaltung der zukünftigen Arbeitsbereiche eingebunden“, so die beiden Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Region St. Pölten Dir. Thomas Schauer und Dir. Gerhard Buchinger über dieses herausragende Projekt, das im Frühjahr 2022 bezogen werden soll.

Unsere Stärken liegen in der Beratung

Die Anforderungen an eine optimale Kundenbetreuung haben sich durch stark veränderte Rahmenbedingungen massiv gewandelt. Diese haben sowohl Einfluss auf die Qualität in der Arbeitsweise mit Kunden als auch Auswirkungen auf die internen Prozessabläufe. Unsere Kunden haben immer Anspruch auf die beste Beratung. Das sind Ambitionen, die wir in kleineren Bankstellen nicht mehr zu 100 Prozent abbilden konnten. So haben wir uns in einer längeren Planungsphase, mit externer Begleitung, intensiv mit der Neuausrichtung unseres Service- bzw. Beratungsangebotes sowie der organisatorischen Struktur in unserem Haus auseinandergesetzt und auch bereits die Umsetzungsphase eingeläutet. Ein wesentlicher Ausfluss daraus ist auch der Neubau des „raiffeisen corners“ - der neuen Zentrale in der Kremser Landstraße.

Höchste Bankkompetenz zentral an einem Ort

Zukünftig werden am neuen Standort alle internen Bereiche, plus Vertriebssteuerungs- und Marketingabteilung, Logistik und die Hauptkassa zusammengeführt. Zusätzlich wird eine moderne, den heutigen Anforderungen entsprechende, Bankstelle sowie eine umfangreiche SB-Zone Platz finden. Eine Vision, die am Europaplatz nicht realisierbar war. Mit Unterstützung des Firmenkundenteams sowie Mitarbeitern des Kompetenz Centers (Spezialisten für Bauen und Wohnen, Gewerbe, Landwirtschaft und Veranlagung) werden unsere Kunden zukünftig allumfassend mit höchster Kompetenz im „raiffeisen corner“ betreut und auch die Bankstellenteams bei Spezialthemen ihrer Kunden bestens serviciert.

 

Das Haus liegt am nördlichen Eingang zur Innenstadt - in der direkten Verbindungslinie vom Hauptbahnhof zum Uni-Klinikum. Durch die Neugestaltung der Kremser Landstraße, die Errichtung vieler neuer Wohnanlagen und die Nähe zur Fachhochschule, wird in den nächsten Jahren im Umkreis ein sehr moderner und frequentierter Stadtteil entstehen.

 

Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist optimal gegeben, sowohl die Bahn sowie fast alle LUP-Linien halten in unmittelbarer Nähe. Auch für Kundenparkplätze wird ausreichend im Haus vorgesorgt, ein weiterer Pluspunkt zur Bankstelle Franziskanergasse, die als SB-Bankstelle erhalten bleibt. „Der Abriss des Altbestandes und die Arbeit der Archäologen wurde bereits erledigt sowie in der Firma PORR der Generalunternehmer gefunden. Somit konnte der Spatenstich wie geplant stattfinden,“ so der Raiffeisen Projektkoordinator Michael Köhl.

 

Der ambitionierte Plan sieht eine Eröffnung des Gebäudes, inklusive Veranstaltungsbereich und Gastro - hier wurde ein innovativer und erfahrener Partner gefunden - im Frühjahr 2022 vor. Das neue Haus wird ein wichtiger Bestandteil für die zukünftige strategische Ausrichtung der Bank und die qualitätsvolle Betreuung der Kunden in der Landeshauptstadt sowie der Region sein.

 

Die integrierte Bankstelle nach modernsten Gesichtspunkten

Die persönliche Kundenbeziehung ist und bleibt die Basis für unser erfolgreiches Mit.Einander. Durch das neue Bankstellen-Konzept rückt der Kunde auch optisch in den Mittelpunkt: Das Raiffeisen-Team hat den gesamten Bereich im Blick, geht aktiv auf die Kunden zu, erkennt rasch, wo diese Unterstützung benötigen und trägt wesentlich dazu bei, dass die neue Bank ein Wohlfühlort ist.

Die SB-Zone inklusive einer 24h zugänglichen Miet-Safefachanlage sowie Beratungs- und Arbeitsbereiche werden auf die modernsten Anforderungen hin ausgerichtet. Eine Service-Zone bietet die Möglichkeit für die schnelle Abwicklung von Bankgeschäften und diskreten Ein-/ Auszahlungen. Neben Beratungsräumen sowie einem offenen Beratungsbereich steht Kunden und Mitarbeitern zukünftig auch der hauseigene Gastrobereich als Treffpunkt und Kommunikationszone zur Verfügung. Der Berater kann für jedes Beratungsgespräch die individuell passende Beratungsumgebung für seinen Kunden auswählen - je nach Raumbedarf, Möblierung, Gestaltung oder sonstigen Anforderungen.

Besonders bei der Ausgestaltung wird, neben Funktionalität, auf natürliche und nachhaltige Baustoffe größter Wert gelegt, das geht von Naturholzelementen bis hin zu einer natürlichen Pflanzen-Wand.

Das hoch motivierte und kompetente Team um Regionaldirektorin Prok. Bettina Hörmann, gleichsam als Gesicht der Bank und unverwechselbarer Fußabdruck der Marke Raiffeisen in St. Pölten, freut sich schon sehr auf die neue Repräsentanz in der Landeshauptstadt.

Der „raiffeisen corner“ wächst auf historischem Boden

Das Raiffeisen Grundstück am nördlichen Eingang zur Innenstadt ist auch historisch sehr interessant. Grabungen der Stadtarchäologen brachten Erstaunliches zu Tage. Zwischen März und Juni 2020 wurden auf dem Baugrundstück umfangreiche archäologische Grabungen durchgeführt. Nach dem maschinellen Freilegen des archäologischen Erstniveaus konnten im Rahmen einer weiterführenden Grabung eine Vielzahl an Funden und Befunden dokumentiert und geborgen werden.

Einzelne Fundstücke ließen sich bis auf die Jungsteinzeit, wie z.B. eine sehr gut erhaltene Steinmesserspitze, bzw. Bronzezeit rückdatieren. Interessant und ergiebig zeigt sich jedoch die Epoche der Römer, wo der Raum St. Pölten und das angrenzende Hinterland für die Versorgung der Garnisonen an der Donau von großer Bedeutung waren. So ist es auch nicht verwunderlich, dass vor den Toren von Aelium Cetium, als ziviler Stadt und Versorgungs- sowie Verwaltungsmittelpunkt des Nordostens der römischen Provinz Noricum, ein ausgedehnter landwirtschaftlich genutzter Bereich lag. Die hier angesiedelten Betriebe belieferten den antiken Markt mit Grundnahrungsmitteln und sorgten auch für Arbeitsplätze. So fanden sich eine Reihe von Vorrats- bzw. Arbeitsgruben sowie Gräben, die wohl zur Drainagierung bzw. Lenkung von Oberflächenwassern dienten, weiters wurden Münzen, Keramik- und Buntmetallfunde, wie Kleiderfibeln und Applikationen, ans Tageslicht geholt, die im neuen Haus der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden sollen.

Da auch Raiffeisen seine Wurzeln im landwirtschaftlichen Bereich hat, wächst hier nun Geschichte und Moderne auf historischem Boden zusammen und mit dem „raiffeisen corner“ wird nun ein finanzieller Nahversorger seinen unverwechselbaren Fußabdruck an der Traisen hinterlassen.

Uns liegt auch die Umwelt am Herzen

Das neue Gebäude basiert mit einem Heizwärmebedarf von 22.22 kWh/m² und einem Primärenergiebedarf von 104.8 kWh/m² auf dem Passivhausgedanken. Ein Großteil der notwendigen Kühl-/Heizleistung wird mittels Erdwärmesondenfeld aus 4.200 m Bohrsonden und einem Wärmepumpensystem abgedeckt. Das ausgeklügelte Lüftungssystem ermöglicht die Wärmerückgewinnung. Der tägliche Energiebedarf für das intelligente Beleuchtungssystem mit individueller Regelungsmöglichkeit wird durch eine Photovoltaikanlage am Dach vollständig gespeist, der gesamte Haus-Energiebedarf beinahe zur Gänze durch erneuerbare Energieträger gedeckt. Für dieses Projekt „raiffeisen corner“ wird das österreichische Qualitätszeichen für nachhaltige Wohn- und Dienstleistungsgebäude vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus „klimaaktiv Gold“ angestrebt.

Platz zur Begegnung und Kommunikation

„Mit dem neuen Haus machen wir den Bankbesuch zum Wohlfühlerlebnis, dies wird schon beim Betreten spürbar und öffnen den „raiffeisen corner“ auch für Gäste. Neben lichtdurchfluteten, modernen Beratungsräumen bzw. einem offenen Beratungsbereich steht Kunden, Mitarbeitern und auch Besuchern zukünftig die hauseigene Gastrolounge als Treffpunkt und Kommunikationszone zur Verfügung. Ergänzt wird das umfangreiche Angebot durch eine Eventlocation im Erdgeschoß, die unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht und auch als Kulturplattform für Kleinkunst genützt wird“, so die beiden Direktoren, die sich schon auf die Eröffnung freuen.

Konnten die Kunden der Raiffeisenbank Region St. Pölten bereits auf hohe Qualität in Beratung und Betreuung setzen, so haben sie jetzt auch das stimmige Ambiente mit Wohlfühlfaktor dazu. Denn, wenn’s ums Geld geht, ist Wohlfühlen der größte Gewinn.