Historische Entwicklung

der Raiffeisenbank Aspach-Wildenau

27 aufgeschlossene Männer gingen unter der Führung des damaligen Kooperators Weilhartner im Februar 1902 daran, auch in Aspach einen "Vorschusscassenverein" zu gründen. In vielen anderen Oberösterreichischen Gemeinden hatte dieser der Bevölkerung schon viel Segen gebracht.

Bei der Gründungsversammlung vom 2. März 1902 wurde Johann Frauscher (Wernerbauer in Niederham) zum ersten Obmann der neu entstandenen Genossenschaft gewählt.

In den ersten Jahren nach der Gründung übernahm Alois Baumgartner die Stelle als Buch- und Kassenführer. Geschäftsstunden waren jeweils am Donnerstag Abend und "am Sonntag nach dem Amt".

 

Rückschlag

Der erste Weltkrieg bedeutete einen schweren Rückschlag in der Entwicklung. Die schwierige Nachkriegszeit mit der folgenden galoppierenden Inflation in den zwanziger und dreißiger Jahren steckten voller Probleme.

Selbst während des zweiten Weltkrieges wurde der Betrieb aufrecht erhalten und nach dem Ende war wieder einmal harte Aufbauarbeit nötig. In vielen Stunden wurde die Umwechslung und die Abwertung der Vermögen (manche erinnern sich noch an Begriffe wie Bundesschuld und Bundesschatz) vorgenommen. Noch 1945 wurde der Tagesverkehr eingeführt.

 

Aufschwung

Die wachsende Wirtschaft nach dem Krieg zog einen steigenden Geldverkehr mit sich.

 

Der erste Bau

Im Jahre 1951 beschloss der Vorstand, gemeinsam mit der Marktgemeinde Aspach, ein Geschäftsgebäude zu errichten. Bereits in den sechziger Jahren wurde der Platz wieder zu eng – inzwischen war neben Kassenleiter Englbert Wölflingseder auch seine Gatten Maria als Teilzeitkraft beschäftigt.

Im Jahre 1966 konnte das Meisinger-Haus erworben werden und von 1969 bis 1970 wurde an dessen Stelle die neue Bank errichtet. Ein funktioneller, moderner Bau im eigenwilligen Stil der Siebziger. 1981 wurden die Innenräume umgestaltet, eine wärmere, diskretere Atmosphäre geschaffen. Bereits im Jahr 1989 wurde das Angebot der Raiffeisenbank durch den Einbau eines Geldausgabeautomaten im Foyer wesentlich erweitert.

In den Jahren 1993 und 1994 erfolgte ein Umbau des Gebäudes, der neben strukturellen Änderungen auch wesentliche energietechnische Verbesserungen und eine ins Ortsbild angepaßte Fassade ergab.

 

Die Filiale Wildenau

Mehrere Anläufe waren zur Gründung der Filiale in Wildenau notwendig. Erst im Jahre 1987 war es möglich, die dafür notwendigen Genehmigungen zu erhalten. Bereits im Juni wurde Eröffnung gefeiert und im Jahr 2001 erfolgte ein weiterer Ausbau der Bankstelle durch die Installierung eines Selbstbedienungsautomaten.

Aufgrund geänderter Kundenbedürfnisse wurde die Bankstelle Wildenau nach über 30 Jahren mit 01.05.2018 wieder mit der Hauptanstalt vereint.

 

Die Raiffeisenbank Aspach - Wildenau heute

Aus bescheidenen Anfängen mit nur unzureichenden Mitteln wurde im Lauf der Zeit ein modernes Dienstleistungszentrum, das die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung bestens erfüllt. Seit Februar 2001 übernahm die Raiffeisenbank die Ortsvertretung der OÖ. Versicherung AG, um das Angebot im Versicherungsbereich noch weiter auszubauen.

Im Jahr 2005 wurde die Raiffeisenbank Aspach-Wildenau auf moderne Service-Banken mit diskreten Beratungsräumen umgebaut. Mit Unterstützung modernster Beratungsprogramme können so die Kunden optimal beraten und betreut werden.

Unter Ausnutzung der technischen Möglichkeiten (SB-Geräte, Electronic Banking, Kredit- und Bankomatkarten) und dem optimalen Einsatz der Mitarbeiter kann die Nahversorgung in Geld- und Versicherungsangelegenheiten auch künftig aufrechterhalten werden.

In Zusammenarbeit mit der Raiffeisenlandesbank OÖ. steht den Kunden der Raiffeisenbank Aspach-Wildenau aber auch das Tor zur ganzen Welt offen. Mit modernster Technologie und hoher Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter wird in der Raiffeisenbank Aspach-Wildenau die gesamte Palette der Bankdienstleistungen angeboten.