Raiffeisen Schärding investiert in TGZ-Umbau

Die Raiffeisenbank Region Schärding hat im Jahr 2020 die Mehrheitsanteile am TGZ Technologie- und Gründerzentrum Schärding übernommen und somit den Standort gesichert. Die Stadtgemeinde Schärding ist weiterhin Mitgesellschafter.

Raiffeisen versteht sich als Impulsgeber und gestaltende Kraft. Die Regionalbank investiert in Projekte, die einen Mehrwert für unsere Region schaffen. Nun wird ein Betrag von mehreren Millionen Euro in den Umbau des schon in die Jahre gekommenen Schärdinger Technologie- und Gründerzentrums investiert.

Nach der erforderlichen Zeit für eine gute Planung der umfassenden Adaptierungs- und Revitalisierungsmaßnahmen des Gebäudes konnten diese nun fixiert werden. Im Jänner 2023 startet der Umbau mit einer voraussichtlichen Dauer von 9 Monaten.

Das TGZ Schärding wird komplett energetisch saniert und mit einer neuen architektonisch ansprechenden Außenfassade gestaltet, welche sich gut in die Umgebung einfügen wird.

Auf der Fläche von 2.200 m² stehen Büros in verschiedenen Größen sowie auch Co-Working-Büros und Schulungsräume zur Verfügung. Ein ansprechender Saal mit angrenzender Terrasse, welcher auch von externen Veranstaltern gemietet werden kann, macht das Raumangebot komplett.

Für die kulinarische Versorgung ist eine kleine Gastronomie mit Tagesbetrieb vorgesehen, für welche noch nach einem Pächter gesucht wird. Besonders erfreulich ist auch der geplante Innovationsraum – ein Ort der Begegnung und Entwicklung für Unternehmen und Schulen im Bereich Sensorik und Robotik.

Das Gebäude wird mit einer modernen Infrastruktur ausgestattet – vom Glasfaseranschluss bis hin zur Klimatisierung. Besonderes Augenmerk wird auf eine nachhaltige Energieversorgung gelegt, auch eine Photovoltaikanlage wird installiert.

Es wird ausreichend Parkfläche zur Verfügung stehen, für die Mieter wie auch bisher überdachte Plätze. Ebenso werden mehrere E-Tankstellen installiert.

Bei der Ausführung der Umbauarbeiten wird ein besonderes Augenmerk auf die regionale Wertschöpfung gelegt und die Aufträge werden so weit als möglich an regionale Betriebe vergeben.

Derzeit ist rund die Hälfte der Fläche vermietet. Diese Mieter können auch während der Umbauphase im Gebäude bleiben.
Die freien Büroflächen von insgesamt rund 1.000 m² stehen ab Herbst 2023 zur Verfügung, Interessenten können sich bereits jetzt melden:

  • Markus Kaiserlehner
    Facilitymanagement Raiffeisen Schärding
    Tel. 0676 / 8142 9188

Die Büros sind unmöbliert und können somit individuell gestaltet werden. Neben der modernen technischen Ausstattung profitiert man auch von der zentralen – aber ruhigen Lage im Grünen. Zudem ist das neu gestaltete Gebäude ein repräsentativer Standort für ein Unternehmen.

Das TGZ bietet durch die Synergie-Effekte und Vernetzung auch optimale Bedingungen für Unternehmensgründung und -entwicklung sowie für Start up's.

TGZ
v.l. Mag. Dr. Josef Kinzl, Dir. Dipl.-Kfm. Matthias Breidt, Dir. Mag. Karin Wallerstorfer-Rögl MSc, Bgm. Günter Streicher

Mit dieser Investition unterstreicht die Raiffeisenbank Region Schärding einmal mehr ihre Gestaltungskraft. Die Revitalisierung des Schärdinger Technologie- und Gründerzentrums ist ein wichtiger Schritt in die Förderung und nachhaltige Stärkung der regionalen Wirtschaft.

Foto: Stadtgemeinde Schärding
© Stadtgemeinde Schärding
Günter Streicher
TGZ
Grenzüberschreitender Innovationsraum

Dort wo Menschen zusammenkommen und sich mit neuen Technologien beschäftigen, entsteht Innovation. Getreu dieses Leitspruchs möchte ein Zusammenschluss mehrerer niederbayerischer und oberösterreichischer Partner drei grenzüberschreitende Innovationsräume schaffen – einer davon im Technologie- und Gründerzentrum Schärding.

Diese Räume sollen ein Ort der Begegnung sein für Unternehmen, Technikbegeisterte aber auch Studierende sowie Schüler und Schülerinnen. Die drei Räume in Passau, Schärding und Ried bieten Zugang zu neuen Technologien in den Bereichen IoT, Data Analytics, Sensorik und Robotik. Aber auch Zugang zu Wissen und Impulsen rund um die Nutzung dieser Technologien und ein Netzwerk für Kooperationen, Zusammenarbeit und Austausch.

Um die Bedarfe der lokalen Unternehmen in Niederbayern und Oberösterreich an solche Innovationsräume besser zu verstehen, wurden Anfang Mai Interessenten und Projektpartner zu einem interaktiven Workshop von der Raiffeisenbank Region Schärding eingeladen, um gemeinsam mit den Unternehmen ein optimales Konzept zu erarbeiten.

TGZ
© www.pedagrafie.de

Durch die Umbaumaßnahmen am Schärdinger TGZ können nun bereits verschiedene Anforderungen berücksichtigt werden. „Wir wollten von den Unternehmen wissen, wie sie sich die Räume vorstellen, welche Ausstattung sie vorfinden wollen, welche Atmosphäre herrschen soll. Aber auch das Geben und Nehmen war ein Thema – was soll das Projektteam geben, was muss also an Programm und Aktivitäten stattfinden, aber auch was können die Unternehmen geben, um die Räume erfolgreich zu machen.“ berichtet die Geschäftsführerin vom TGZ Schärding Dir. Mag. Karin Wallerstorfer-Rögl MSc.Wir waren begeistert, wie rege die Unternehmen sich eingebracht haben, aber auch wie viele Ideen zur aktiven Beteiligung von den Unternehmen selbst vorgebracht wurden. Das bestärkt uns in unserem Vorhaben.

Folgende Projektpartner haben eine aktive Einbindung in das Projekt bereits zugesichert: Core IT Solutions, Frauscher Sensortechnik, Gahleitner, Innplast, JOSKO, Kiesgrube Grünberger, Leitz, Netural, Palme, Prexels, Raiffeisenbank Region Schärding, RDG, RO SE, Schwarzmüller, Sensonic, Stadtgemeinde Schärding, TOP Fenster, WZM

Weitere Interessenten sind jederzeit willkommen!

Kontakt: TGZ Schärding
Geschäftsführerin Dir. Mag. Karin Wallerstorfer-Rögl MSc
Tel. 0043 7712 / 3126 41103

Die grenzüberschreitenden Innovationsräume wird im Rahmen des INTERREG Programms 6-A Bayern – Österreich 2021-2027 beantragt. Der Antrag wurde mit Unterstützung der Städte Schärding und Ried i. I. im Mai 2022 eingereicht. INTERREG fördert die grenzübergreifende Zusammenarbeit im Programmraum und ist thematisch auf die wesentlichen Herausforderungen fokussiert.

Prof. Dr. Harald Kosch
© Universität Passau
Prof. Dr. Harald Kosch
Mag. Christoph Wiesner
© WKO
Mag. Christoph Wiesner