Raiffeisen errichtet Primärversorgungszentrum in Schärding

 

Raiffeisen versteht sich als Impulsgeber und gestaltende Kraft. Die Regionalbank investiert in Projekte, die einen Mehrwert für unsere Region schaffen.

„Wir sind uns der Entwicklung im Bereich der Hausärzte bewusst und haben uns daher für die Errichtung eines ersten Primärversorgungszentrums im Bezirk Schärding in Abstimmung mit den Ärzten, der Gesundheitskasse und der Stadtgemeinde Schärding engagiert“, betont die Geschäftsleitung der Raiffeisenbank Region Schärding Dir. Dipl.-Kfm. Matthias Breidt und Dir. Mag. Karin Wallerstorfer-Rögl MSc.

Das Primärversorgungszentrum entsteht direkt neben dem Raiffeisen Techno-Z-Gebäude mit einer Gesamtfläche von rund 2.100 m².

Mit der Investition der Raiffeisenbank in Höhe von rund 11 Millionen Euro soll eine leistungsfähige, nachhaltige und effiziente Gesundheits- und Krankenversorgung in der Region Schärding sichergestellt werden.

Ein Primärversorgungszentrum (PVZ) bringt viele Vorteile für Patienten und Mediziner. Im Team lässt sich eine umfassende medizinische Versorgung und Betreuung viel flexibler und umfassender gestalten.

So haben sich auf Initiative von Dr. Ursula Hammel drei weitere Allgemeinmediziner (Dr. Hohenberger, Dr. Pöttler-Huemer und Dr. Wagenbichler) für die Errichtung eines Primärversorgungszentrum bemüht und auch bereits die Vorverträge dafür fixiert.

In konstruktiver Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesundheitskasse wurde ein Konzept zur optimalen Gesundheitsversorgung in unserer Region geschaffen. Neben den vier Allgemeinmedizinern werden im PVZ Schärding die Bereiche Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, klinische Psychologie, Diätassistenz, Wundversorgung und Sozialarbeit abgedeckt sein. Auch für die weiteren verfügbaren Ordinationsräume gibt es bereits interessierte Ärzte.

Am 6. September 2023 erfolgte nun der Spatenstich, mit dem Bau wird im Herbst noch gestartet und die Fertigstellung ist bis Ende 2024 geplant. Das Primärversorgungszentrum entsteht unmittelbar neben dem komplett neu sanierten Raiffeisen Techno-Z, die beiden Gebäude werden mit einer gemeinsamen Terrasse verbunden sein, somit kann auch der Gastro-Bereich übergreifend genutzt werden.

Es werden ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen, auch E-Tankstellen für Autos und Fahrräder sind geplant. Das Gebäude wird nach den Erfordernissen vom Klimabündnis OÖ gebaut, so wird eine nachhaltige Energieversorgung in Form von Fernwärme und Photovoltaik erfolgen und LED-Beleuchtung installiert. Das PVZ wird genauso wie das Raiffeisen Techno-Z auf Stelzen errichtet, um die Hochwasserschutzauflagen in diesem Gebiet zu erfüllen.

Auch seitens der Stadtgemeinde Schärding erfolgte rasch ein einstimmiger Beschluss für die Errichtung des Primärversorgungszentrums, somit konnte man zügig die Planung finalisieren und die erforderlichen Genehmigungen einholen.

Bei der Ausführung der Umbauarbeiten wird ein besonderes Augenmerk auf die regionale Wertschöpfung gelegt und die Aufträge werden so weit als möglich an regionale Betriebe vergeben. Mit der Errichtung des Primärversorgungszentrums werden zudem neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen.

„Wir engagieren uns für Projekte, die einen Mehrwert für unsere Region schaffen und für die niemand sonst die erforderlichen Mittel oder das Engagement aufbringt“, betont der Obmann der Genossenschaftsbank Mag. Dr. Josef Kinzl. „Dabei folgen wir nicht den ertragreichsten Möglichkeiten, sondern dem langfristigen Nutzen für unsere Region.“

Mit dieser Investition unterstreicht die Raiffeisenbank Region Schärding einmal mehr ihre soziale Verantwortung und Gestaltungskraft. Die Errichtung des Primärversorgungszentrums ist ein wichtiger Schritt für eine optimale wohnortnahe medizinische Versorgung der Menschen in unserer Region.