Neuer Raiffeisen Standort in Salzburg-Itzling

Architekten-Wettbewerb abgeschlossen

Neugestaltung des bisherigen Mischfutterwerk-Areals

Architekturskizzen © Chartier Dalix & Riepl+Riepl: Das Siegerprojekt von Chartier Dalix & Riepl Riepl für den Neubau des Raiffeisenverbandes Salzburg in Salzburg-Itzling.
© Chartier Dalix & Riepl+Riepl
Architekturskizze © Chartier Dalix & Riepl+Riepl: Das Siegerprojekt von Chartier Dalix & Riepl Riepl für den Neubau des Raiffeisenverbandes Salzburg in Salzburg-Itzling.
Salzburg, 10.7.2024 – Der Raiffeisenverband Salzburg (RVS) plant das 8.000 m² große Grundstück des bisherigen Mischfutterwerkes und des bisherigen Technik-Zentrums an der Raiffeisenstraße 19-27 neu zu entwickeln. Als das Mischfutterwerk 1957 entstand, bestimmte noch Grün- und Ackerland die Umgebung. Heute, inmitten eines dicht besiedelten Wohngebietes, ist eine Produktionsanlage wie diese mit dem dazugehörigen Schwerverkehr nicht mehr zeitgemäß.

Ziel der Neuentwicklung ist es, auf dem Standort derzeit dezentrale RVS-Abteilungen und Gesellschaften zusammenzuführen und mit verschiedenen weiteren Nutzungen, welche dem Stadtteil zugutekommen, zu verbinden. Für das neue Mischfutterwerk sucht der RVS ein Areal mit geeigneter Verkehrsanbindung, außerhalb der Stadt Salzburg.

Raum für vielfältige Nutzung
Um unterschiedliche Ansprüche unter einem Dach vereinen zu können, lobte der RVS einen Wettbewerb aus, durch den die landschaftsplanerischen, städtebaulichen und baukünstlerischen Besonderheiten des Itzlinger Stadtteils besonders berücksichtigt werden. Diesen Wettbewerb konnte die Architektengemeinschaft Chartier Dalix & Riepl Riepl für sich entscheiden.

In dem neuen Gebäude entstehen für den RVS neben den geplanten Büroräumlichkeiten eine Bankstelle, ein Schulungs- bzw. Veranstaltungszentrum, eine betriebliche Kinderbetreuungseinrichtung sowie eine belebte Geschäftszeile. Der Standort wird sowohl den betrieblichen Anforderungen des Raiffeisenverbands Salzburg Raum bieten als auch den Bedürfnissen der Itzlinger Nachbarn. In der Planung enthalten sind eine Weiterentwicklung der Raiffeisenstraße in der nördlichen Stadteinfahrt sowie eine weitere Aufwertung des Lokalbahnhofes „Plainbrücke“.

Aufwertung des Stadtteils
„Mit Chartier Dalix & Riepl Riepl Architekten haben wir erfahrene Partner gefunden, die sowohl architektonisch als auch städtebaulich umfänglich überzeugen. Sie haben die Aufwertung des Stadtteils Itzling genauso im Blick wie auch die Integration unserer wachsenden Firmenstruktur durch eine Zusammenlegung und Erschließung der Standorte. Die geplante Gebäudestruktur vereint eine moderne architektonische Vision, den Erhalt von Baukörpern, die sich in das Gesamtkonzept einfügen sowie ein gelungenes Mobilitätskonzept. Die Planung umfasst auch eine ressourcenschonende Umsetzung sowie ein Begrünungskonzept“, erklärt dazu RVS-Geschäftsleiter Andreas Derndorfer. Voraussichtliches Projekt-Investitionsvolumen: über 50 Mio. Euro.

Architekturskizze © Chartier Dalix & Riepl+Riepl
© Chartier Dalix & Riepl+Riepl
Architekturskizze © Chartier Dalix & Riepl+Riepl

Raiffeisen – verlässlicher Partner für Itzling

Aufbauend auf den Stadtteilentwicklungsprozessen (Science City Workshops) seit den frühen 2000er Jahren hat Raiffeisen dazu beigetragen, den Standort Itzling aufzuwerten: sowohl durch Grundabtretungen zur Ermöglichung des Kreisverkehrs Austraße-Raiffeisenstraße-Rosa Kerschbaumer-Straße, als auch durch Bauaktivitäten. Zuletzt wurde Ende 2023 das neue Nahversorgungszentrum (NVZ) Itzling in Betrieb genommen. Dieses Gebäude wurde in nachhaltiger Bauweise errichtet, bietet modernste Infrastruktur für die Mieter und Erholungsflächen für die Besucher. Zudem bietet das NVZ ca. 400 Menschen einen sicheren und modernen Arbeitsplatz.

Die vorgesehene Schaffung eines baumbepflanzten Grünstreifens an der Raiffeisenstraße, mittels einer neuerlichen Grundabtretung an die Stadt von über 900 m², wird neben der bereits auf dem Nahversorgungszentrum geschaffenen Grüninsel das Mikroklima in Itzling weiter verbessert. Damit werden Emissionen reduziert, dem Wunsch der Anrainer nach einer Standortaufwertung entsprochen und neue, attraktive Arbeitsplätze mit kurzen Wegen geschaffen.

Raiffeisen hat schon in den vergangenen Jahren bewiesen, ein verlässlicher Partner der Stadt und der Anwohner in Itzling zu sein. Als Beispiele seien hier neben dem neuen NVZ auch die Beteiligung und Umsetzung von Projekten wie dem Techno-Z bzw. der heutigen Science City erwähnt; oder etwa die Kernsanierung des Gebäudes der Raiffeisen-IT am Standort des früheren Lagerhauses in der Wasserfeldstraße.

Derndorfer: „Raiffeisen ist kein klassischer Immobilienentwickler, der neu baut und dann verkauft. Das Vorhaben ist kein Investorenprojekt. Raiffeisen ist ein regional tief verwurzeltes Unternehmen und strebt vielmehr eine zeitgemäße, zukunftsorientierte und nachhaltige Nutzung des Areals für eigene Zwecke an.“

 

Dialog mit den Anrainern

Zum Projekt gibt es eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit. So fand am 20. Juni eine Bürgerinfo durch die Stadt Salzburg und den RVS statt. Das Siegerprojekt ist – neben den weiteren eingereichten Projekten – von 16.7. bis zum 1.8.2024 in der zt:Kammer (Bayerhamerstr. 14, Salzburg-Schallmoos) in einer Ausstellung zu besichtigen.

 

Pressebilder

2 Architekturskizzen © Chartier Dalix & Riepl+Riepl:
Das Siegerprojekt von Chartier Dalix & Riepl Riepl für den Neubau des Raiffeisenverbandes Salzburg in Salzburg-Itzling.


RVS Geschäftsleiter: Andreas Derndorfer