Irrtümer bei der Geldanlage

Lesen Sie die wesentlichsten Tipps, welche Stolperfallen Sie bei der Geldanlage unbedingt vermeiden sollten.

Paar sitzt mit Beraterin an einem Tisch

Das sind die häufigsten Stolperfallen beim Anlegen:

 

Fehlendes Risikobewusstsein: Eine hohe Rendite ohne Risiko gibt es nicht. Es ist durchaus in Ordnung, wenn Sie bei Teilen Ihrer Geldanlage ein höheres Risiko in Kauf nehmen. Ihnen muss aber bewusst sein, dass Sie im Fall der Fälle auch Verluste oder sogar einen Totalverlust erleiden können.

 

Fehlende Strategie: Hin und her bei der Geldanlage führt nicht nur zu höheren Transaktionskosten. Ein planloses Investieren bringt darüber hinaus nur in den seltensten Fällen die gewünschten Ergebnisse. Klären Sie zunächst Ihre Anlagestrategie und überlegen Sie genau, ob Sie bei den verschiedenen Anlageprodukten die empfohlene Anlagedauer (den so genannten Anlagehorizont) auch einhalten können.

 

Alles auf eine Karte setzen: Wer alles auf eine Karte setzt, geht ein hohes Risiko ein. Teilen Sie Ihr Geld auf mehrere Anlageklassen auf und vergessen Sie vor allem nicht, einen Grundstock Ihrer Geldanlage in absolut sichere Anlageformen (Online Sparen, Bausparen, …) zu investieren.

 

Geld ausborgen zum Geld anlegen: Wer mit geborgtem Geld spekuliert, der geht gleich ein doppeltes Risiko ein. Sie sollten also keineswegs "auf Kredit" investieren. Zweitens sollten Sie nur "freie Gelder" investieren, also Geld, das Sie auf absehbare Zeit nicht benötigen. Drittens sollten Sie einen Teil Ihres Geldes jedenfalls als eiserne Reserve sehr sicherheitsorientiert und jederzeit verfügbar anlegen.

 

Der trügerische Blick zurück: Der Blick zurück mag verlockend sein. Doch wie sich etwa ein bestimmter Aktientitel in der Vergangenheit entwickelt hat, sagt wenig darüber aus, wie das in den kommenden Jahren sein wird.

 

Risikoabsicherung vergessen: Oft werden zwar die Risiken der verschiedenen Anlagemöglichkeiten durchaus erkannt, auf die Absicherung der rein persönlichen Risiken wird aber vergessen. Sichern Sie sich also gegen allfällige Risiken (Unfall, Berufsunfähigkeit, Invalidität, …) ab und trennen Sie diese Risikovorsorge aber unbedingt von Ihrer Geldanlage.