Brunnen oder Wasserspiele im Garten
Holen wir uns Erholung, Frische und das Grundelement Wasser in unseren Garten.
Die Idee der vier Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft, aus denen Menschen, Pflanzen und die Tiere ihre Lebensenergie schöpfen, reicht bis ins Altertum zurück. Das Element Wasser steht für den Fluss des Lebens. Wasser trägt, Wasser reinigt, Wasser erfrischt.
Wer hat nicht selbst schon einmal an einem stillen See, am rauschenden Meer, am Ufer eines plätschernden Bachs seine Seele baumeln lassen und sich auf die Wassergeräusche eingelassen – auf das Blubbern, das Sprudeln, das Rauschen, das Gluckern, das Tropfen? Wer hat nicht selbst schon einmal beim Betrachten des stehenden oder fließenden Wassers Kraft und Energie getankt für den turbulenten Alltag?
Darum: Holen wir uns die Wasserenergie in den Garten und schaffen uns eine kleine Oase!
Ein Gartenbrunnen lässt sich mit wenig technischen Kenntnissen und ohne allzu großen, finanziellen Aufwand im Garten und auf dem Balkon verwirklichen. Es braucht nur ein wenig Fantasie. Der Brunnen bereitet nicht nur beim Zusehen, sondern auch beim Berühren, Zuhören und Spielen Freude.
Die Vogeltränke
Diese bietet eine einfache Möglichkeit, den Garten, Balkon oder den Dachgarten mit Wasser ohne technischen Aufwand zu gestalten. Mit einer Vogeltränke locken Sie Vögel an. Sie bieten den Vögeln Trinkwasser, Abkühlung und die Möglichkeit, ihr Gefieder zu putzen. Den Formenreichtum einer Tränke umfasst ein bearbeiteter Findling (Flussstein), ein flacher Trog, ein alter Mühlstein oder Sie greifen auf eine Vogeltränke aus dem Gartenfachmarktmarkt zurück. Zu beachten beim Bau: Die Wassertiefe bei einer Vogeltränke sollte an der tiefsten Stelle zehn Zentimeter nicht überschreiten und einen ausreichend breiten Anflugrand haben.
Tröge – Schöpfbrunnen:
Brunnentröge sind meist längliche ausgehöhlte Steine, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen können. Die Wasserbecken sind im Garten immer ein Blickfang. Ob bepflanzt oder als Auffangbecken für das Regenwasser oder unter einem Wasserhahn platziert. Wichtig ist, dass es eine Abflussmöglichkeit gibt, um bei Regen ein Überlaufen und Versumpfen der direkten Umgebung zu vermeiden. Dies kann durch ein 50 Zentimeter tiefes Kiesbett verhindert werden. Bei höheren Formen, in die man die Gießkanne eintauchen kann, wird der Trog zum Schöpfbrunnen – ein Brunnentyp, der viel zu wenig Beachtung findet. Einfache Tonnen und schlicht gestaltete Einlaufrohre bieten Brunnenlösungen, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern im Gartenalltag genutzt werden können.
Quellsteine – Sprudelsteine:
In den letzten Jahren wurden Quell- und Sprudelsteine immer beliebter. Ein Naturstein oder Findling lässt sich mit kleineren Kiesel- und Schottersteinen auf unkomplizierte Weise in eine Brunnenlandschaft verwandeln. Für einen Quellstein ist ein Steinmetz unentbehrlich, der über die erforderlichen Kenntnisse und das passende Werkzeug verfügt. Nur er kann das Sprudelloch so bohren, dass der kostbare Stein nicht zerstört wird. Das Herzstück des Quellsteins bildet sein Wasserkreislauf. Für diesen braucht es ein Wasserbecken unter dem Quellstein und die Hilfe einer Wasserpumpe, die das Wasser aus dem Wasserbecken über den Pumpschlauchrohr auf den Quellstein transportiert und wieder zurück. Heben Sie dafür eine Grube aus, geben Sie eine Abdeckung oder ein Gitter auf das Wasserauffangbecken und stellen Sie darauf den Quellstein. Die Abdeckung können Sie begrünen oder einfach mit Steinen bedecken.
Viel Vergnügen beim Bau eines persönlichen, plätschernden Wasserspiels!