Geschichte

Die Entstehungsgeschichte der Raiffeisenbank Weissachtal

Vor über 120 Jahren wurde das Giebelkreuz in unseren Gemeinden aufgestellt. Jetzt gehört es noch immer zu Langen, Thal, Doren, Sulzberg und Riefensberg. Möglich gemacht haben diese beeindruckende Geschichte die Menschen vor Ort.

Raiba Langen
Bankstelle Langen (Zahlstelle)

1893 und 1894 waren die Jahre, in denen die damaligen Raiffeisenkassen in Doren, Sulzberg und Riefensberg nach dem Vorbild von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gegründet wurden. 

Bankstelle Sulzberg
Bankstelle Sulzberg
Bankstelle Riefensberg
Bankstelle Riefensberg
Bankstelle Doren
Bankstelle Doren

1893 und 1894 waren die Jahre, in denen die damaligen Raiffeisenkassen in Doren, Sulzberg und Riefensberg nach dem Vorbild von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gegründet wurden. Wendelin Rädler, der damalige Schulleiter aus Wolfurt, gründete am 11.10.1896 in Langen den Spar- und Darlehenskassenverein. In Thal wurde der Spar-und Darlehensverein im Jahre 1910 von Pfarrer Martin Sinz gegründet. 

Was hinter dem Giebelkreuz steckt

Raiffeisen steht für Sicherheit und Stabilität. Das wird auch durch unser Markenzeichen symbolisiert. Das gemeinsame, alle Aktivitäten verbindende Zeichen der Raiffeisen-Gruppe ist das Giebelkreuz. Das Giebelkreuz war ursprünglich das germanische Symbol für ein behütetes Haus und wurde früher am Dachgiebel zum Schutz der Bewohner vor Gefahren angebracht.

Die Raiffeisenorganisation hat dieses Schutzzeichen zu ihrem Symbol gewählt, weil sich ihre Mitglieder durch den Zusammenschluss in der Genossenschaft vor wirtschaftlichen Gefahren selbst schützen. Heute ist das Giebelkreuz eine der bekanntesten Marken Österreichs und die führende Marke unter den österreichischen Finanzdienstleistern.

GESCHICHTE - Eine Idee wird zum Erfolg

Eine Idee wird zum Erfolg

Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) war Bürgermeister in einer von Hungersnöten und Armut geprägten Gemeinde im Westerwald. Er stellte sich die Aufgabe, die große wirtschaftliche Not der Bevölkerung zu lindern. 1862 schuf Raiffeisen einen Darlehenskassen-Verein in Anhausen (Deutschland) und legte den Grundstein für die heute weltumspannende Organisation der Raiffeisengenossenschaften.

 

Raiffeisenbanken in Vorarlberg

Die Zeit um 1880 war geprägt von Armut, Not und Landflucht. Zahlreiche Missernten führten zu Hungersnöten und Notverkäufen.

Acht Jahre später kommt zu der Armut eine folgenschwere Rheinüberschwemmung. Ganze Dörfer waren unter Wasser, Hab und Gut war verloren. Geld für den Wiederaufbau war nirgends zu bekommen.
 

Ein Anfang mit Zukunft

1889 gründen Bauern, Handwerker und Arbeiter in Lustenau die erste "Raiffeisenkasse". Das Prinzip geht auf Friedrich Wilhelm Raiffeisen zurück und ist so einfach wie genial:

 

Hilfe zur Selbsthilfe – Jeder haftete mit seinem Vermögen und ermöglichte so für sich und andere Mitglieder günstige Darlehen für den Wiederaufbau und das Saatgut. Aus kleinen, bescheidenen Anfängen führte der Weg bald in die große Welt. Heute ist Raiffeisen auf allen großen Handelsplätzen der  Erde ein gefragter Partner. Ein Erfolg, der auf klaren Werten und viel Know-how beruht.