So wohnen wir – Wissenswertes aus der Statistik
Wovon spricht man eigentlich, wenn man vom Wohnen spricht? Wie viele Wohnungen gibt es und wie groß sind diese? Wir haben die aktuellen Statistiken unter die Lupe genommen und versuchen eine Antwort auf die Frage zu geben: Wie wohnen wir?
Das kostet eine Mietwohnung
Durchschnittlich gibt ein Mieter für seine Mietwohnung inklusive Betriebskosten rund EUR 555,- aus (Zahlen aus dem 3. Quartal des Vorjahres). Pro Quadratmeter Nutzfläche sind es EUR 8,29,- . Diese Ausgaben bzw. eine allfällige Steigerung der Ausgaben fließen auch in die Berechnung des Verbraucherpreisindex (Stichwort Inflation) ein.
Die Statistik weiß auch Aussagekräftiges über die Art der Mietverträge zu berichten. Demnach gibt es 400.000 Mieten mit einer Befristung des Mietvertrages. 1,3 Mio. Mietverträge kommen ohne Befristung aus. Mietwohnungen sind Gemeindewohnungen (8 Prozent aller Haushalte), Genossenschaftswohnungen (15 Prozent) bzw. fallen in die Kategorie "andere Hauptmiete" (19 Prozent).
Wohnungsgröße und Alter
- Wohnungsgröße: Wir wohnen – zumindest im Durchschnitt – relativ geräumig. Die durchschnittliche Wohnnutzfläche beträgt fast 100 m2 (exakt 99,9 m2). Dabei gibt es jedoch teils gravierende Unterschiede zwischen den Bundesländern: Während sich die Bewohner der Bundeshauptstadt mit einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von 75 m2 bescheiden müssen, sind es in Niederösterreich im Schnitt 115 m2 und im Burgenland sogar 124 m2.
- Bauperiode: Tendenziell ist in Wien der Gebäudebestand älter als in den Bundesländern. Fast ein Viertel der Wohnungen ist älter als 100 Jahre. Im Österreich-Schnitt stammen rund 13 Prozent aus diesem Zeitraum. Bei den "neuesten" Objekten (erbaut ab 2001) führen das Burgenland und Vorarlberg mit mehr als einem Viertel des Bestandes die Reihung an. Wien hat mit einem Anteil von 15,5 Prozent den geringsten Neubestand.
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