Electric Love Festival
Der unermüdliche Wille für den großen Lebenstraum
Aller Anfang ist schwer…
Das erste Electric Love Festival ging vom 12. bis 14. Juli 2013 über die Bühne. David Guetta war vor Ort, das Wetter war schön – alle Zeichen standen auf Erfolg. Aber dann kam es anders: Die Kosten waren höher als vorab angenommen. Das Ergebnis: Ein großer Haufen Schulden: „Nach dem ersten Festival hatten wir einen siebenstelligen Schuldenberg“, verrät Manuel Reifenauer. Er und Thomas Priewasser sind die Gesichter hinter dem Open-Air-Musikfestival am Salzburgring im schönen Salzkammergut. Die beiden Co-Founder machen kein Geheimnis daraus, dass nicht immer alles eitel Wonne war. „Wir sind mit der Idee reingestartet, ein Musikfestival zu machen. Und in Wirklichkeit hatten wir keine Ahnung. Uns hat die Erfahrung und das Know-how gefehlt“, plaudert Thomas aus dem Nähkästchen.
Hinfallen. Aufstehen. Weitermachen.
Trotz der Schulden und der Angst vor dem Konkurs sind die Gründer ihrem Traum treu geblieben. Haben nicht aufgegeben. Haben mit ihrer Begeisterung für elektronische Musik und Durchhaltevermögen die anfänglichen Schwierigkeiten gemeistert. Und siehe da: Seit ein paar Jahren schreibt das Festival nun schwarze Zahlen. Heute ist das Electric Love ein Fixpunkt im Festivalkalender und gilt mit nahezu 180.000 Besuchern und 160 Künstlern als eines der größten Electronic Dance Music (EDM)-Festivals in Europa.
That’s the key: Wertschöpfung und Identifikation
Eines war den Organisatoren des Electric Love Festivals von Anfang an klar: Damit das Festival ein Erfolg wird, müssen sie die Menschen aus der Region, die umliegenden Anwohner, ins Boot holen und bei ihnen für eine große Identifikation mit der Veranstaltung sorgen. Manuel betont: „Die Menschen rund um den Salzburgring spielen seit jeher eine wichtige Rolle für unser Festival: Die Vereine partizipieren, die Landwirte können ihr Know-how einbringen, die Gemeinden leisten einen Beitrag. Ohne die Menschen vor Ort wäre das alles nicht möglich.“
Ohne Team kein Erfolg
Thomas Priewasser und Tim Moser – ehemaliger Co-Founder des Festivals – haben Revolution Event 2008, nach der Matura, gegründet. Damals waren die Jungs noch kleine Eventveranstalter, die unter anderem Maturabälle organisiert haben. Heute sind sie bekannt in der österreichischen Eventbranche. Dabei sind Manuel, der ein paar Jahre später zu Revolution Event dazugestoßen ist, und Thomas auf eines ganz besonders stolz: Auf ihr 25-köpfiges Team aus kreativen Köpfen, Individualisten und Event Profis. Vor kurzem sind alle gemeinsam ins neue Headquarter von Revolution Event in Puch gezogen. Das Office bietet genug Raum für spannende Ideen, mit denen sie die Veranstaltungsbranche Schritt für Schritt weiterentwickeln.
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