Die Raiffeisenorganisationen treten für ein nachhaltiges Wirtschafts- und Sozialmodell ein. Schon frühzeitig wurden zahlreiche Aktivitäten zur Förderung einer nachhaltigen Unternehmensführung entwickelt.
Nachhaltigkeit bei Raiffeisen
Die Raiffeisen Unternehmen verstehen sich über ihre unternehmerischen Tätigkeiten hinaus als gestalterische Kraft in der Gesellschaft. Sie fühlen sich den auch heute noch gültigen Ideen von F. W. Raiffeisen verpflichtet und engagieren sich daher für die Lösung der aktuellen Probleme unserer Zeit.
Nachhaltigkeitsstrategie 2025
Raiffeisen ist nachhaltig
Die tiefe Verbundenheit von Raiffeisen mit den Menschen gewinnt angesichts der Globalisierung eine neue Dimension: Nicht Anonymität, sondern Persönlichkeit, nicht das Bestreben alles zu vereinheitlichen, sondern das Eingehen auf die Menschen mit ihren spezifischen und vielfach auch regionsbedingten Bedürfnissen prägen das nachhaltige Denken von Raiffeisen.
Nachhaltigkeit bei der Geldanlage bedeutet, in Unternehmen zu investieren, die besonders verantwortungsvoll mit den ökologischen und ökonomischen Ressourcen, aber auch mit ihren MitarbeiterInnen umgehen. Nur dadurch lassen sich die heutigen Bedürfnisse befriedigen, ohne die Bedürfnisse der zukünftigen Generationen einzuschränken. Das Engagement in diesen Fragen liegt in der genossenschaftlichen Geschichte der Raiffeisen Bankengruppe begründet.
Die Raiffeisenbanken zeichnen sich durch viele soziale und wirtschaftliche Aktivitäten in der Region aus. Diese gehen oft weit über das Bankwesen hinaus. Die Raiffeisenbanken sind in den unterschiedlichsten Bereichen tätig: Es sind dies der Sport, die Kultur, viele Sozialeinrichtungen oder die Schulen und Universitäten, um nur einige Beispiele zu nennen. Von diesem nicht nur finanziellen, sondern auch persönlichen Engagement durch ehrenamtliche Tätigkeiten von Raiffeisenmitarbeitern vor Ort profitiert die gesamte Bevölkerung.
Soziale Verantwortung tragen die Raiffeisenbanken aber auch als attraktiver und vor allem sicherer Arbeitgeber für 24.700 MitarbeiterInnen in Österreich. Getreu dem Motto: Nur eine Bank ist meine Bank.
Was ist die Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative?
Im Jahr 2007 initiierte der damalige Generalanwalt Dr. Christian Konrad die Raiffeisen Klimaschutz-Initiative (RKI). Seither hat sich die Plattform kontinuierlich zu einer Nachhaltigkeits-Initiative weiterentwickelt. Anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums erfolgte 2017 die Umbenennung in Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative (RNI). Diese rückt, zusätzlich zu Umwelt- und Klimaschutzthemen, die Handlungsfelder Wirtschaft/Kerngeschäft und soziale Verantwortung samt ihren Wechselwirkungen in den Fokus.
Die RNI versteht sich als Plattform, Service- und Vertretungseinrichtung für sämtliche Aktivitäten ihrer Mitglieder auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit. Sie unterstützt ihre Mitglieder bei der Konzeption, Umsetzung und Kommunikation von Maßnahmen zu diesem Thema. Nachhaltigkeit zu forcieren und die entsprechende Bewusstseinsbildung zählen zu den Schwerpunkten.
Die Mitgliedsorganisationen verstehen sich über ihre unternehmerischen Tätigkeiten hinaus als gestalterische Kraft in der Gesellschaft. Sie fühlen sich den auch heute noch gültigen Ideen von F. W. Raiffeisen verpflichtet und engagieren sich daher für die Lösung der aktuellen Probleme unserer Zeit.
Das Eintreten für nachhaltige Wirtschafts- und Sozialsysteme und das Übernehmen einer gemeinsamen sozialen Verantwortung sowie der richtige Umgang mit den Folgen des Klimawandels sind nur durch großes Engagement der gesamten Gesellschaft zu lösen. Raiffeisen will dazu einen adäquaten Beitrag leisten. Als Leitbild sollen dabei eine nachhaltige ökosoziale Marktwirtschaft – wie sie im Lissabonvertrag als Ziel der Europäischen Union beschrieben ist – und die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen dienen.