Dorfleben als Genossenschaft

Mag. Tamara Rohner (Obfrau „dreierlei – Bioladen, Café, Begegnung eGen), Mag. Michaela Fercher-Dalpiaz (Obfrau-Stellvertreterin dreierlei – Bioladen, Café, Begegnung eGen), Dr. Katharina Metzler (Stabstelle Aufsichts- und Genossenschaftsrecht der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg), Dir. Dr. Jürgen Kessler (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg), bei der Gründung der Genossenschaft „dreierlei“ im Mai (v. l.)
Mag. Tamara Rohner (Obfrau „dreierlei – Bioladen, Café, Begegnung eGen), Mag. Michaela Fercher-Dalpiaz (Obfrau-Stellvertreterin dreierlei – Bioladen, Café, Begegnung eGen), Dr. Katharina Metzler (Stabstelle Aufsichts- und Genossenschaftsrecht der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg), Dir. Dr. Jürgen Kessler (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg), bei der Gründung der Genossenschaft „dreierlei“ im Mai (v. l.)

Die Wolfurter nehmen ihr Dorfleben selbst in die Hand: Dort haben Bürger jetzt die Genossenschaft „dreierlei – Bioladen, Café, Begegnung“ gegründet. Damit wollen sie die Gemeinde Mit.Einander neu beleben. Die Genossenschaft ist Mitglied des Revisionsverbands der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg.

Andere Gemeinden haben mit ausgestorben Zentren und verlassenen Geschäftslokalen zu kämpfen. In Wolfurt ist es anders – der Dorfkern blüht gerade auf. Mit dem „dreierlei“ erfährt der Ort nun einen neuen Impuls: Das Projekt kombiniert ein Geschäft für bioregionale Lebensmittel und ein Café zu einer lebendigen Begegnungsstätte für die Menschen. Organisiert haben sich die Bürger als Genossenschaft und wurden dabei von Anfang an von der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg begleitet: „Innovative Strategien für lebendige Dörfer sind für die Menschen in den Gemeinden viel wert. Wenn wir bei der Umsetzung mitarbeiten können, machen wir das mit großem Engagement und aus Überzeugung zugleich“, zeigt sich WP Mag. Dr. Jürgen Kessler, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, über die neue Genossenschaft erfreut.

Gemeinsam anpacken
Das ganzheitliche Konzept des „dreierlei“ umfasst einen Laden für biologische Produkte aus der Region genauso wie ein gemütliches Café. Die Menschen sind jedoch nicht nur als Kunden und Gäste eingeladen, auch als Mitglieder der Genossenschaft können sie mitmachen, das Dorf zu beleben: „Das ‚dreierlei‘ soll ein besonderer Ort werden, dem sich viele Menschen verbunden fühlen. Die Genossenschaft ist dafür ideal“, so Obfrau Mag. Tamara Rohner.

Offen steht sie den Bürgern der Gemeinde und allen, die sich dem Ort verbunden fühlen. „Die Genossenschaft bietet die Möglichkeit, dass sich viele Menschen zusammentun, um eine gemeinsame Idee zu gestalten und umzusetzen“, ergänzt Obfrau-Stellvertreterin Mag. Michaela Fercher-Dalpiaz. Nachhaltig soll damit beim „dreierlei“ nicht nur das saisonale Angebot an Lebensmitteln sein, sondern auch der Einsatz um das Gemeinwohl. Die Wolfurter Bürger zeigen mit dem Projekt Initiative um ihr Dorfleben – Raiffeisen Vorstand Jürgen Kessler kann sich durchaus Nachahmer vorstellen: „Diese Genossenschaft für einen lebendigen Dorfkern kann Vorbild für andere Gemeinden sein.“

 

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