Strategie für Vorarlbergs Wirtschaft
Wettbewerbsfähig und lebenswert – so soll Vorarlberg sein. Wege dorthin diskutierten prominente Persönlichkeiten und interessierte Gäste Mitte Mai beim Vorarlberger Standortgespräch in der Fachhochschule in Dornbirn. Der Ruf nach einer aktiven und mutigen Zusammenarbeit von Wirtschaft und Kommunen wurde dabei laut.
Auf Einladung des Vorarlberger Gemeindeverbands sowie den Vorarlberger Raiffeisenbanken, dem Institut für Standort-, Regional und Kommunalentwicklung und den VN als Veranstaltungspartner kamen Mag. Martin Ohneberg, Präsident der Industriellenvereinigung Vorarlberg, sowie zahlreiche Vertreter von Gemeinden und heimischen Betrieben sowie Besucher aus dem ganzen Land zum Standortgespräch. „Der Unternehmergeist in unserer Region ist stark – innovative Leitbetriebe sowie wendige Klein- und Mittelunternehmen sorgen für eine gesunde Wirtschaftskraft im Ländle“, betonte KommR Betriebsökonom Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, beim Standortgespräch. „Es gilt, unseren exzellenten Stellenwert auch in der Zukunft zu halten.“
Kommunen und Wirtschaft als Team
Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, brauche es eine Zusammenarbeit von Gemeinden und Unternehmen, legte Martin Ohneberg klar. Kommunen müssen der Wirtschaft im Austausch mit den Betrieben optimale Rahmenbedingungen geben – sie reichen von ausreichenden Betriebsflächen über Rechtssicherheit bis hin zum Bürokratieabbau. Der IV-Präsident sieht diese Strategie im ureigensten Interesse der Gemeinden, denn je attraktiver sie seien, umso wahrscheinlicher siedeln sich Unternehmen an, schaffen Arbeitsplätze vor Ort und bezahlen Kommunalsteuern.
Wilfried Hopfner zeigte sich am Ende des Abends überaus zufrieden: „Mit dem Standortgespräch kann der Austausch von Verantwortungsträgern und Engagierten in Vorarlberg gefördert werden. Als aktiver Mitgestalter unserer Region freut es uns, auch im Herbst wieder zu dieser Veranstaltungsreihe einladen zu dürfen.“