So viel Bargeld gab's noch nie
Auch wenn manche die Abschaffung des Bargelds befürchten (oder herbeisehnen) – im Euroraum gab's im abgelaufenen Jahr um fast 8 Prozent mehr Bargeld als im Jahr zuvor. Wir haben Wissenswertes zum Thema zusammengestellt.
Banknoten und Euromünzen
Laut Mitteilung der Oesterreichischen Nationalbank waren zum Stichtag 31. Dezember 2021 insgesamt 28,2 Mrd. Banknoten mit einem Gegenwert von EUR 1,54 Billionen im Umlauf. Bei den Münzen waren es 141 Milliarden, die einen Gegenwert von fast EUR 31,2 Milliarden ausmachten. Insgesamt ergab sich somit ein Bargeldumlauf im Euroraum von EUR 1,58 Billionen. Das ist ein Höchststand in der mittlerweile 20-jährigen Euro-Geschichte.
Die am häufigsten im Umlauf befindlichen Banknoten sind übrigens die 50-Euro-Scheine. Von den 50-Euro-Scheinen der aktuellen Euro-Banknotenserie "Europa" waren insgesamt 10,1 Milliarden im Umlauf. Von den 50-Euro-Scheinen der "alten" Serie gab es noch 3,5 Milliarden.
Die "alten" Schillinge
Seit der Umstellung auf den Euro sind zwar bereits mehr als 20 Jahre vergangen. Dennoch befinden sich noch immer umfangreiche Schilling-Beträge an diversen Aufbewahrungsorten. Die "ruhenden Schillingbestände" beliefen sich laut einer Schätzung der Oesterreichischen Nationalbank zum Jahresende 2021 auf ATS 6,9 Milliarden, umgerechnet rund EUR 500 Millionen.
Dieser Wert betrifft Schilling-Banknoten und Schilling-Münzen, die unmittelbar vor dem Währungswechsel gültig waren. Diese Banknoten können unbegrenzt umgetauscht werden. Alte Währungen jener Länder, die ebenfalls den Euro eingeführt haben, können nur mehr bei den dortigen Zentralbanken umgetauscht werden.
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