Historische Entwicklung
der Raiffeisenbank Region Ried
Die Raiffeisenbank Region Ried in ihrer heutigen Form entstand im Jahr 1992 aus der Verschmelzung regionaler selbständiger Raiffeisenbanken. Die ersten dieser Raiffeisenbanken wurden im Jahr 1889 nach der Genossenschaftsidee Friedrich Wilhelm Raiffeisens gegründet.
Damals wie heute stehen die Menschen und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt des Handelns der Raiffeisenbank Region Ried und ihre Geschäftsmodelle basieren auf Nachhaltigkeit, Stabilität, Transparenz, Sicherheit und vor allem auf die Nähe zu ihren Kunden. „Wir sehen uns als finanzieller Nahversorger und können durch die subsidiäre Zusammenarbeit auch in der kleinsten Bankstelle das Leistungsangebot einer Großbank bieten; und das flexibel und persönlich.“, betonen Dir. Moser und Dir. Wohlmacher die Leistung ihrer Raiffeisenbank.
Raiffeisen finanziert regionale Projekte und Investitionen, fördert aber auch das örtliche Umfeld und somit die unterschiedlichsten Interessen der Menschen - von Bildung, über Vereine bis hin zu sozialen Einrichtungen. Als Arbeitgeber für über 150 Personen ist die Raiffeisenbank Region Ried ein wesentlicher Steuerzahler in der Region.
Die Raiffeisenbank Region Ried ist die Bank für 36.000 Menschen und an 12 Orten mit Bankstellen für ihre Kunden da. „Wir nehmen uns Zeit, wenn Sie uns brauchen.“ heißt, dass die Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer für ihre Kunden jederzeit auch außerhalb der Öffnungszeiten, nach Terminvereinbarung, da sind.
12 Bankstellen mit Stand 2023 in Aurolzmünster, Gurten, Hohenzell, Lambrechten, Lohnsburg, Mehrnbach, Mettmach, Neuhofen, Taiskirchen, Ried i.I., Utzenaich und Waldzell.
Historische Entwicklung
1889 Gründung Raiffeisenbank Hohenzell
1889 Gründung Raiffeisenbank Mehrnbach
1889 Gründung Raiffeisenbank Pattigham
1889 Gründung Raiffeisenbank Mettmach
1889 Gründung Raiffeisenbank Neuhofen
1889 Gründung Raiffeisenbank Taiskirchen
1892 Gründung Raiffeisenbank Schildorn
1893 Gründung Raiffeisenbank Peterskirchen
1893 Gründung Raiffeisenbank Senftenbach
1893 Gründung Raiffeisenbank Lambrechten
1893 Gründung Raiffeisenbank Waldzell
1894 Gründung Raiffeisenbank Gurten
1894 Gründung Raiffeisenbank Lohnsburg
1894 Gründung Raiffeisenbank Kirchheim
1897 Gründung Raiffeisenbank Utzenaich
1898 Gründung Raiffeisenbank Weilbach
1900 Gründung Raiffeisenbank Eitzing
1926 Gründung Raiffeisenbank Aurolzmünster
1955 Gründung Raiffeisenbank Tumeltsham (ab 11. Jänner 1953 als Filiale der Raiffeisenbank Aurolzmünster)
1961 Gründung Raiffeisen in Andrichsfurt als Bankstelle der Raiffeisenbank Taiskirchen
1978 RZK (Raiffeisen Zentral Kasse) Filiale Ried
1988 Fusion der Raiffeisenbank Tumeltsham mit der RZK-Filiale Ried zur Raiffeisenbank Ried - Tumeltsham
1992
Fusion der Raiffeisenbanken, Aurolzmünster, Gurten, Hohenzell, Mehrnbach, Pattigham, Peterskirchen, Senftenbach, Taiskirchen- Andrichsfurt, Ried i.I. - Tumeltsham, Utzenaich und Weilbach zur Raiffeisenbank Region Ried
1993 Raiffeisenbank Eitzing fusioniert zur Raiffeisenbank Region Ried
2004 Raiffeisenbanken Kirchheim, Lambrechten, Mettmach, Neuhofen und Schildorn fusionieren zur Raiffeisenbank Region Ried.
2022
Gravierende Änderungen der Bankenlandschaft und veränderte Kundenanforderungen (zunehmende Digitalisierung von Bankgeschäften, massiver Rückgang Schaltertransaktionen) machen eine Zusammenlegung von Bankstellen notwendig.
Schließung der Kleinstbankstellen: Andrichsfurt, Tumeltsham, Pattigham, Peterskirchen, Senftenbach, Weilbach, Eitzing, Kirchheim und Schildorn.
Die Raiffeisenbank Region Ried besteht nun aus 10 Bankstellen.
2022
Im Herbst 2022 fusioniert die Raiffeisenbank Region Ried mit den Raiffeisenbanken Lohnsburg und Waldzell und besteht nunmehr aus 12 Bankstellen:
Aurolzmünster, Gurten, Hohenzell, Lambrechten, Lohnsburg, Mehrnbach, Mettmach, Neuhofen, Taiskirchen, Ried i.I., Utzenaich und Waldzell.
Eine Idee wird zum Erfolg
Friedrich Wilhelm Raiffeisen
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) war Bürgermeister in einer von Hungersnöten und Armut geprägten Gemeinde im Westerwald.
Er stellte sich die Aufgabe, die große wirtschaftliche Not der Bevölkerung zu lindern. 1862 schuf Raiffeisen einen Darlehenskassen-Verein und legte den Grundstein für die heute weltumspannende Organisation der Raiffeisengenossenschaften
Raiffeisenbanken in Österreich
Nach Gründung der Raiffeisenkasse Mühldorf (NÖ) im Jahre 1886 gab es zehn Jahre später bereits 600 Spar- und Darlehenskassen nach dem System Raiffeisen.
Dem Beispiel Raiffeisen folgend gründeten die Einzelgenossenschaften regional tätige Landeszentralen (ab 1894).
Auf Bundesebene wurde im Jahre 1898 in Wien ein gemeinsamer Verband geschaffen, der heute den Namen 'Österreichischer Raiffeisenverband' trägt. Die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG wurde 1927 gegründet.
Raiffeisen - Philosophie
Die Idee ist zeitlos. In der mehr als 100-jährigen Geschichte vertrauten Österreichs Raiffeisengenossenschaften auf bewährte Grundsätze, dies blieb bis heute unverändert, auch bei sich rasch ändernden wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen.
Das Wesen der Genossenschaftsidee, eine Philosophie
- Selbsthilfe: Bereitschaft zur gegenseitigen Hilfe
- Selbstverwaltung: Im Rahmen der demokratischen Grundsätze entscheiden die Mitglieder selbst über ihre Genossenschaft
- Solidarische Wirtschaftsgesinnung: Mit einem gemeinsamen wirtschaftlichen Ziel auf der Basis des 'Füreinandereinstehens' (=Haftung)
- Nachhaltigkeit genossenschaftlichen Erfolgs: Das gemeinsame Ziel ist eine dauerhafte wirtschaftliche Verbesserung. Tageserfolge dienen diesem Ziel nicht immer.
- Subsidiarität: Die Kraft der Genossenschaft wird nur dort eingesetzt, wo die Kraft des einzelnen nicht ausreicht und er daher Hilfe benötigt.
- Identitätsprinzip: Mitglieder (Mitunternehmer) und Kunden sind bei der Genossenschaft ident.
Raiffeisen - Struktur
Die Raiffeisen Bankengruppe (RBG) ist dreistufig aufgebaut und die drei Stufen arbeiten nach dem Subsidiaritätsprinzip zusammen:
1. Stufe
Die selbständigen Raiffeisenbanken mit ihren Bankstellen sowie die Raiffeisen-Landesbanken und Spezialgesellschaften bilden ein flächendeckendes und weitläufiges Bankstellennetz. Die Raiffeisenbanken eines Bundeslandes sind Universalbanken, die alle Bankdienstleistungen anbieten und gleichzeitig Eigentümer ihrer jeweiligen Landeszentrale sind.
2. Stufe
Die 8 Raiffeisenlandesbanken übernehmen den Liquiditätsausgleich und bieten weitere zentrale Dienstleistungen für die Raiffeisenbanken ihres Wirkungsbereiches an.
3. Stufe
Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) ist das Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe und bildet in dieser Funktion mit zentralen Serviceaufgaben die dritte Stufe.
Marke Raiffeisen
Wir begegnen ihnen täglich, egal, ob beim Fernsehen, Straßenbahn fahren oder Spazierengehen. Sie sind aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken: die Marken.
Marken sind jedoch mehr als nur Wort- oder Bildlogos, die am Reißbrett entworfen und beworben werden. Man kann sie nicht einfach erfinden. Sie entstehen. Und zwar da, wo das Leben ist. Im alltäglichen Geschäft.
Das gemeinsame, alle Aktivitäten verbindende Zeichen der Raiffeisen-Gruppe ist das Giebelkreuz. Das Giebelkreuz ist ursprünglich das germanische Symbol für ein behütetes Haus und wurde früher am Dachgiebel zum Schutz der Bewohner vor allen Gefahren angebracht.
Die Raiffeisenorganisation hat dieses Schutzzeichen zu ihrem Symbol gewählt, weil sich ihre Mitglieder durch den Zusammenschluss in der Genossenschaft vor wirtschaftlichen Gefahren selbst schützen.