Kleine Denkanstöße für ein monetär selbstbestimmtes Leben.
Frauen & Finanzen
Gender Pay Gap, Pensionslücke, Risikovorsorge und viele andere Finanzthemen betreffen vor allem Frauen. Unabhängig davon, ob Sie Geld ansparen, investieren oder für sich selbst oder Ihre Lieben vorsorgen wollen – wir haben für jede Lebenslage die individuell passende Lösung.
Gender Pay Gap
Wird auch „Einkommensschere“ genannt. Darunter versteht man den Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von Frauen und von Männern. Diese Differenz ist in Österreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern relativ hoch, nämlich 18,4 %.
Teilzeitquote
Meint den Anteil einer Bevölkerungsgruppe, der in Teilzeit arbeitet. Bei Frauen liegt die Teilzeit-Quote durchschnittlich bei 50,6 % (bei Männern waren es nur 13,4 %). Das bedeutet, dass in Österreich jede zweite Frau teilzeitbeschäftigt ist.
Pensionslücke
Damit ist die Differenz zwischen den Alterspensionen von Männern und Frauen gemeint. Frauen bekommen in Österreich durchschnittlich 1.313 Euro brutto im Monat, Männer hingegen 2.229 Euro. Die Pensionslücke beträgt also 41,1 %. Gründe für die niedrigen Frauenpensionen sind: hohe Teilzeitquote, schlecht bezahlte „weibliche“ Berufe (Pflege, Handel) und geschlechtsspezifische Lohnunterschiede.
Altersarmut
Rund 273.000 Menschen über 65 Jahren sind von Armut oder Ausgrenzung betroffen. Davon sind 93.000 Männer, aber 180.000 Personen Frauen – also mehr als zwei Drittel. Deshalb heißt es zu Recht: Altersarmut ist weiblich.