Raiffeisenlandesbank Vorarlberg mit erfreulicher Halbjahresbilanz
Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg kann sowohl Betriebsergebnis als auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das erste Halbjahr 2021 steigern. Dabei setzt die Regionalbank weiterhin auf persönliches und digitales Banking und investiert massiv in Nachhaltigkeit. Für das Gesamtjahr erwartet die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg eine weiterhin positive Entwicklung.
Vorarlbergs Wirtschaft geht es gut. Das spürt auch Raiffeisen in Vorarlberg als Marktführer unter den Finanzinstituten. „Die heimischen Unternehmen haben die Pandemie gut überwunden und stehen nun in den Startlöchern, neu durchzustarten“, unterstreicht Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg. In den Ergebnissen der Genossenschaftsbank spiegelt sich diese positive Entwicklung wider: Ihr Betriebsergebnis stieg im ersten Halbjahr 2021 um 4,5 Prozent auf 12,9 Mio. Euro. Während sich die Erträge in diesem Zeitraum um 0,5 Mio. Euro verbesserten, blieben die Ausgaben annähernd gleich. Weiter hoch ist die Nachfrage nach Krediten bei Raiffeisen: Insgesamt haben die Vorarlberger derzeit 1,7 Mrd. Euro bei der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg ausgeliehen, um 4,3 Prozent mehr als noch zu Beginn des Jahres.
FINANZGEBER DER WIRTSCHAFT
Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg hat im vergangenen Jahr für allfällige, coronabedingte Kreditausfälle finanzielle Vorsorgen getroffen. Auch staatliche Hilfsprogramme, welche stark betroffene Kunden in Anspruch nehmen konnten, haben dafür gesorgt, dass die Bank diese Vorkehrung zum Teil wieder auflösen konnte. 2021 schüttet die Raiffeisen Bank International im Rahmen der Empfehlung der Europäischen Zentralbank und der österreichischen Finanzmarktaufsicht eine Dividende an ihre Eigentümer aus, was sich auch positiv auf das Halbjahresergebnis auswirkt. Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg verfügt darüber hinaus über eine starke Liquiditätsausstattung – auch weil die Bank im Frühjahr 2021 erfolgreich eine weitere besicherte Anleihe in Höhe von 300 Mio. Euro am europäischen Kapitalmarkt platzierte und weil sie an TLTRO III teilnahm, der dritten Runde gezielter langfristiger Refinanzierungsgeschäfte der EZB. Wilfried Hopfner betont: „Unsere Liquidität kommt der heimischen Wirtschaft zugute. Denn wir stellen diese Mittel den Menschen und Unternehmen zur Realisierung ihrer Vorhaben zur Verfügung und können so die Kreditversorgung in Vorarlberg langfristig sichern.“
NACHHALTIG DIGITAL UND PERSÖNLICH
Raiffeisen steht seit jeher für persönliche Beratung. Dass diese vor Ort genauso stattfinden kann wie digital, konnten die Banken in den vergangenen Monaten beweisen. An dieser Strategie will man festhalten: „Wir werden den Weg konsequent weitergehen, die Digitalisierung unserer Finanzlösungen vorantreiben und den Menschen Wahlmöglichkeiten lassen“, so Wilfried Hopfner. „Längst verschwimmen die Kanäle, über die wir mit unseren Kundinnen und Kunden im Kontakt sind. Es geht nicht mehr um digital oder vor Ort – es geht darum, über alle Wege hinweg den Menschen nahe zu sein.“ Wesentliches Augenmerk gehört bei Raiffeisen auch in Zukunft der Nachhaltigkeit. Erst kürzlich ist die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg dem Klimaneutralitätsbündnis 2025 beigetreten und bekennt sich freiwillig zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Nicht nur intern investiert die Bank in ihr Nachhaltigkeitsmanagement, auch ihre Finanzlösungen werden immer grüner. Und die Vorarlberger nutzen dieses Angebot, wie die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Anlagemöglichkeiten bei Raiffeisen zeigen.
HOHE ERWARTUNGEN
Die Bilanzsumme der Raffeisenlandesbank Vorarlberg beträgt zum 30. Juni 2021 7,5 Mrd. Euro und ist somit um 6,3 Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2020 angewachsen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg im ersten Halbjahr gegenüber dem 30. Juni 2020 um 34,5 Prozent. Es liegt mit Ende Juni bei 16,3 Mio. Euro. Erfreulich sieht auch der Ausblick der Raffeisenlandesbank Vorarlberg für das Gesamtjahr aus: Die Genossenschaftsbank erwartet – auch aufgrund positiver Einmaleffekte – für 2021 ein EGT von 32,5 Mio. Euro.