Wenn nicht jetzt – wann dann?
Investieren, gründen, vorsorgen. Lorenz Trautsamwieser hat viel vor.
Ein paar Unterschriften. Und schon ist er wieder weg. Was Lorenz Trautsamwieser am meisten an seiner Bank schätzt, ist das unbürokratische Tempo. So geht es im rasanten Gleichschritt von einem Projekt zum nächsten. Denn das einzige, was der Weißenkirchner nicht kann, ist nichts tun. Viel zu groß ist die Freude am Unternehmen und Unternehmer-Sein.
So war es auch im März 2020, als das Land in den Lockdown ging. Geschlossen war vorübergehend seine Bar Das Bogerl – und er damit offen für ein neues Herzensprojekt: ein exklusiver Veranstaltungsraum für Weißenkirchen. Direkt in seinem historischen Haus im Ortskern. „Der Bauch hat einfach Ja zu dem Projekt gesagt. Und wenn ich jetzt nicht investiere, wann dann?“, so Lorenz Trautsamwieser.
Ein neuer Raum für Weißenkirchen
Nach ein paar Mails mit dem Team der Bankstelle Weißenkirchen war die Finanzierung unter Dach und Fach. „Es sind Projekte wie dieses, die wir als Raiffeisenbank Krems besonders gerne unterstützen. Sie schaffen Wertschöpfung in der Region“, so Kundenbetreuerin Elisabeth Högl beim Interview. So ist ein exklusiver Veranstaltungsraum entstanden, den man mieten kann. Für Weinseminare, Weiterbildungen, Feiern. Ja, auch für Hochzeiten! Lorenz Trautsamwieser und seine Frau Antonia haben es am 25. Oktober vorgemacht.
Nicht erst seit diesem Ereignis ist Lorenz Trautsamwieser das Thema Vorsorge wichtig: „Für mein Patenkind habe ich in Nachhaltigkeitsfonds investiert. Auch meine Vorsorge ist für mich ein Thema“, sagt der 29-Jährige. Elisabeth Högl empfiehlt bei der Veranlagung nicht nur „auf ein Pferd zu setzen“, sondern einen ausgewogenen Mix aus sicheren Veranlagungsformen und welchen mit höheren Ertragschancen. Raiffeisen setzt dabei unter anderem auf Nachhaltigkeitsfonds, hier investiert man in umweltbewusste Unternehmen. Das hat Zukunft.
Eine neue Herausforderung für Weinliebhaber
Damit es neben Bar und Bauprojekt nicht „langweilig“ wurde, hat Lorenz Trautsamwieser 2020 auch ein Unternehmen gegründet: Blind Taste liefert Spiel & Spaß für alle, die gerne Wein trinken und eine Herausforderung suchen. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner füllt er ausgesuchte Weine in neutrale Flaschen zum Blind-Verkosten. Je nach Gruppe und Trink-Laune in 0,25- oder 0,75-Gebinde, je nach Interesse zu Themen wie Weinbaugebieten, Rebsorten oder Länder-Vergleichen. Wer wird das Rennen machen? Blind Taste setzt auf den Spieltrieb – und in Zukunft auf eine App, die die Blindverkostungen begleiten wird.
Was es bei all dem unternehmerischen Treiben braucht? Einen Partner, auf den man sich verlassen kann: „Meine Kunden sollen das tun, in dem sie gut sind. Wir kümmern uns um Finanzierung, Förderung und Vorsorge. So verstehe ich meinen Job“, lächelt Elisabeth Högl. Lorenz findet’s gut. Und hat sicher schon die nächste Idee im Kopf …