Wie drei „Bioniere“ in Kleinarl mehr bewegen
"Das Beste aus dem Tal für das Tal"
…das ist der Leitsatz der drei Bio-Landwirte Rupert, Christoph und Markus. Die drei "Bioniere" aus Kleinarl produzieren wertvolle Lebensmittel und vermarkten diese unter der Marke "Bio aus dem Tal" in ihrer Heimat. Ihre Berufung: Ein Bewusstsein für nachhaltige, regionale Produkte schaffen und ein Zeichen gegen Massenproduktion setzen.
Vor drei Jahren haben drei Bio-Bauern – Rupert vom Schwabhof, Christoph vom Stockhamhof und Markus vom Bio-Bauernhof Hirschleiten – eine Idee geboren: Gemeinsam ihre Bio-Milch zu hochwertigen Bio-Produkten zu verarbeiten. 2018 wurde dann die Milchwerkstatt errichtet – eine Hofmolkerei am Hirschleiten auf 1200 m Seehöhe. Zahlreiche Weiterbildungen, Wissensaustausch, Produktverkostungen und Gespräche folgten bis zur Inbetriebnahme im März 2019. Heute haben die drei Landwirte ca. 15 Produkte im Sortiment: Neben Milchprodukten aller Art gehören auch Eier, Fleisch vom Rind und Molkeschwein sowie Wurstwaren dazu. Alles unter dem Label „Bio aus dem Tal“, das für echten Geschmack, Nachhaltigkeit und die Liebe zur Landwirtschaft steht.
Nachhaltigkeit als oberstes Credo
Gelebte Werte mit klaren Zielvorgaben – nach diesem Grundsatz arbeiten Rupert, Christoph und Markus. Dabei spielt neben der Regionalität die Nachhaltigkeit der Produkte eine wesentliche Rolle. Die für die Käserei benötigte Prozesswärme erzeugen sie mit ihrer eigenen Hackschnitzelheizung – mit Holz aus ihrem eigenen Wald. Außerdem werden die „Bio aus dem Tal“-Produkte so gut wie möglich in Glasbehältern abgefüllt und frischer Käse wird auf den Bauernmärkten nur in Papier eingepackt.
Wertschätzung als treibende Kraft
Die „Bioniere“ sind begeistert vom positiven Feedback ihrer Kunden und der Wertschätzung, die ihnen entgegengebracht wird. Die Menschen aus der Region sind stolz darauf, wenn die Produkte aus ihrer Heimat kommen. Lob wie „Wow, das ist ein guter Käse“ gibt den Jungbauern Kraft und die Bestätigung für das, was sie tun. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn die Arbeit einen Sinn macht“, schwärmt Rupert.…das ist der Leitsatz der drei Bio-Landwirte Rupert, Christoph und Markus. Die drei "Bioniere" aus Kleinarl produzieren wertvolle Lebensmittel und vermarkten diese unter der Marke "Bio aus dem Tal" in ihrer Heimat. Ihre Berufung: Ein Bewusstsein für nachhaltige, regionale Produkte schaffen und ein Zeichen gegen Massenproduktion setzen.
Vor drei Jahren haben drei Bio-Bauern – Rupert vom Schwabhof, Christoph vom Stockhamhof und Markus vom Bio-Bauernhof Hirschleiten – eine Idee geboren: Gemeinsam ihre Bio-Milch zu hochwertigen Bio-Produkten zu verarbeiten. 2018 wurde dann die Milchwerkstatt errichtet – eine Hofmolkerei am Hirschleiten auf 1200 m Seehöhe. Zahlreiche Weiterbildungen, Wissensaustausch, Produktverkostungen und Gespräche folgten bis zur Inbetriebnahme im März 2019. Heute haben die drei Landwirte ca. 15 Produkte im Sortiment: Neben Milchprodukten aller Art gehören auch Eier, Fleisch vom Rind und Molkeschwein sowie Wurstwaren dazu. Alles unter dem Label „Bio aus dem Tal“, das für echten Geschmack, Nachhaltigkeit und die Liebe zur Landwirtschaft steht.
Ein regionales Zeichen setzen
Warum zehn verschiedene Naturjoghurts nach Kleinarl liefern, wenn diese doch regional verfügbar sind? Die drei engagierten Jungbauern wollen weg von langen Transportwegen und industriellen Waren, hin zu nachhaltigen, regional verarbeiteten Produkten: "Unsere Milch legt nur ungefähr fünf Kilometer zurück", betont Rupert vom Schwabhof. "Außerdem weiß man, wo die Produkte tatsächlich herkommen. Es steht jemand dahinter, den man kennt." Sie nehmen die Funktion eines regionalen Nahversorgers ein. Ihre Produkte gibt es im Umkreis von 20 km zu kaufen. Obwohl die Nachfrage vorhanden ist, wollen die drei Kleinarler ihre Produkte nur in ihrer Region verkaufen. "Es soll einerseits authentisch sein und andererseits etwas Besonderes für unser Tal bleiben", erklärt Rupert.
Die Initiatoren von "Bio aus dem Tal" haben sich das Ziel gesetzt, Bewusstsein zu schaffen. Bewusstsein dafür, dass alles in einem kleinen Dorf selbst hergestellt werden kann. Sie wollen den Selbstversorgungsgrad des Tales erhöhen – und das mit ungleich besserer Qualität in Bezug auf Genuss und Gesundheit.
Bauer aus Leidenschaft
"Unser Frühstückstisch ist jeden Tag voll mit unseren eigenen Produkten", freut sich Rupert. Und man weiß bei jedem Produkt, woher es kommt und was verarbeitet wurde. Gibt es ein besseres Gefühl?
Die Landwirtschaften der ambitionierten Jungbauern sind keinesfalls auf Gewinnmaximierung ausgerichtet. Es geht mehr um die Verantwortung, die dahintersteckt. Man hat den Bauernhof nur für eine gewisse Zeit. Rupert liegt dabei eines besonders am Herzen: "Ich möchte meinen Hof besser an die nächste Generation übergeben. Das ist mein täglicher Ansporn. Ich sehe es als meine Verantwortung und Aufgabe."
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