Gut zu wissen
Hier findest du neben wertvollen Informationen zu Wildbienen und Insekten auch Veranstaltungstipps zum naturnahen Lebensraum und Berichte über bestehende Projekte, die zum Erhalt und zur Verbesserung der biologischen Vielfalt in unserem Landschaftsraum beitragen.
ZU BESUCH IM NATURPARK KARWENDEL
Der Biologe und frühere Leiter des Naturparks Karwendel, Hermann Sonntag, führte das #beeraiffeisen-Team zum Issanger im oberen Halltal. Die wunderbaren Wiesenflächen sind ein mustergültiges Beispiel für Artenvielfalt in Tirol.
IMKER AUS LEIDENSCHAFT
Neben seiner Passion für Zahlen und Digitalisierungs-Prozesse ist RLB-Vorstand Christof Splechtna auch seit Jahren begeisterter Imker. Im Rahmen unserer #beeraiffeisen-Kampagne durften wir ihn bei der Bienenpflege begleiten.
NATURNAH UND ARTENREICH
Das Fuchsloch in Mühlau ist ein ganz besonderes Biotop nahe Innsbruck. Wolfgang Bacher, naturpädagogischer Leiter von natopia, erzählt uns mehr über diese wertvolle Oase für die Artenvielfalt in Tirol.
Artenvielfalt im Naturgarten
Eine Vielfalt an heimischen Blütenpflanzen, die über die gesamte Saison Pollen und Nektar liefern sowie vielfältige Nistmöglichkeiten sind der ideale Lebensraum für Wildbienen. Je strukturreicher ein Garten ist, desto mehr Arten finden ihre Nische.
Diversity am Firmengelände
Ähnlich wie Diversität in Teams stiftet auch Artenvielfalt im Außenbereich eines Unternehmens einen enormen Mehrwert, ist Blüten.Reich-Projektleiterin Stefanie Pontasch überzeugt.
Im Garten kurz die Welt retten
Wie das geht? Darüber erzählt uns Matthias Karadar, Projektleiter von Natur im Garten des Tiroler Bildungsforums.
Was du über Wild- und Honigbienen wissen solltest ...
Biene ist nicht gleich Biene. Wenn wir von Bienen sprechen, meinen wir meistens Honigbienen. Ganz wichtig für die Artenvielfalt sind indes die Wildbienen, von denen es allein in Tirol rund 400 Arten gibt.
Wildbienen fliegen auf naturnahe Lebensräume
In Tirol gibt es rund 400 Arten von Wildbienen. Sie sind wichtige Bestäuberinnen für Wild- und Nutzpflanzen. Da Wildbienen maximal 300 Meter fliegen, um Nahrung und Baumaterial zu besorgen, bevorzugen sie kleinstrukturierte Lebensräume mit einem vielfältigen Nahrungsangebot aus heimischen Pflanzen. Mehr über die Wildbienen und wie wir sie mit Nisthilfen unterstützen können erfährst du hier www.wildbienen.at
Rasen ist Monokultur – Wiese ist Vielfalt
Setz dich mal für einige Minuten in eine abgemähte, sterile Rasenwiese? Was siehst du und was hörst du? – Nichts! Kein hüpfendes oder fliegendes Insekt ist zu sehen, nichts brummt oder summt. Der Rasen ist Monokultur, er ist „tot“. Und nun mach das gleiche auf einer Blumenwiese – sie ist voller Leben. Es blüht und sprießt und summt und brummt.
- Weniger Rasenmähen bringt mehr Vielfalt.
- Der Verzicht auf Pestizide bringt das Leben im Rasen zurück.
- Eine Alternative zur Wildblumenwiese ist ein selten gemähter Wildkräuterrasen.
Hummeln trotzen der Kälte
Schon bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt sind die Hummeln als eine der ersten Pflanzen-Bestäuber unterwegs. Hummeln zählen ebenfalls zu den Wildbienen und von den weltweit 250 Hummelarten gibt es 46 in Österreich. Sie bevorzugen neben einer heimische Blütenvielfalt über die gesamte Saison auch Totholz- und Laubhaufen sowie verwilderte Bereiche. Mehr über die Hummelarten und ihre Lebensräume erfährst du hier www.wildbienen.at
Weitere Themen
Zu Besuch im naturnahen Garten
Die Biologin Sabine Sladky-Meraner gewährt uns einen Blick in ihr Naturparadies.
20. Mai – Weltbienentag
Ein großer Tag für ein kleines Tier. Die Vereinten Nationen möchten damit die Wichtigkeit der Bienen und Insekten stärker ins Bewusstsein rücken.
Natopia Podcast: Wildbienen-Wissen
Was ist eine Wildbiene, wie unterscheidet sie sich von der Honigbiene und was brauchen Wildbienen, um ideale Lebensbedingungen vorzufinden?
Top-10-Maßnahmen für wildbienenfreundliche Gärten oder Balkone
Damit nicht nur die Honigbiene, sondern auch andere Bienenarten weiterhin geeignete Lebensräume finden, können wir sie in unseren Gärten und auf Balkonen in vielfältiger Art und Weise unterstützen.
Aktion „Natur im Garten“ fördert die heimische Vielfalt
Ein naturnaher Garten bietet Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Wer den Garten oder Grünräume ökologisch gestalten und pflegen möchte, der wird durch die Aktion „Natur im Garten“ unterstützt. Neben bereits 250 Gartenbesitzerinnen und besitzern in Tirol haben sich auch viele Gemeinden an der Aktion beteiligt und werden bei der Gestaltung von naturnahen Grünräumen mit Fachwissen von Experten, Workshops und Seminaren unterstützt.
Für einen naturnahen Garten oder Grünraum müssen vier Kernkriterien erfüllt werden:
- Kein Pestizid, Kunstdünger und Torf
- Naturgartenelemente
- ökologische Bewirtschaftung
- Gartengestaltung
Eine genaue Beschreibung der vier Kriterien mit einer Checkliste zum Download sowie die Präsentation von verschiedenen Naturgärten in Tirol findest du unter https://www.naturimgarten.tirol