Halbjahresergebnis 2021 wieder auf hohem Vorkrisenniveau
Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien schließen mit Halbjahresergebnis wieder an den erfolgreichen Weg vor Beginn der Pandemie an - Generaldirektor Buchleitner verlängert Vertrag nicht mehr.
- Konzernhalbjahresüberschuss (vor Steuern): 187,3 Mio. Euro
- Erneute Steigerung der Kapitalquoten: CET 1-Quote: 19,9 Prozent / Total Capital Ratio: 22,5 Prozent
- Generaldirektor Klaus Buchleitner verlängert Vertrag nicht mehr
Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien schließt mit ihrem Halbjahresergebnis wieder an den erfolgreichen Weg vor Beginn der Pandemie an. Sie erzielte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2021 ein Ergebnis vor Steuern von 187,3 Mio. Euro (1. HJ 2020: -312,8 Mio. Euro). Der Teilkonzern der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien erwirtschaftete im ersten Halbjahr 160,7 Mio. Euro (1. HJ 2020: -336,8 Mio. Euro). Der Ergebnisbeitrag der Beteiligungen in den Geschäftsfeldern Agrar, Infrastruktur und Medien war pandemiebedingt mit 39,3 Mio. Euro etwas geringer als im Vorjahr (1. HJ 2020: 45,2 Mio. Euro).
"Wir sind mit dem Verlauf des ersten Halbjahres sehr zufrieden. Das Ergebnis zeigt, dass wir robust und wetterfest aufgestellt sind und den nach der Beendigung der Lockdowns entstandenen Wirtschaftsaufschwung gut mitnehmen konnten", betont Klaus Buchleitner, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien. "Es entspricht auch unserer umfassenden Vorsorgepolitik, dass wir die während des Pandemiejahres 2020 gebildeten zusätzlichen Risikovorsorgen bis heute beibehalten haben."
Erneut gesteigert wurden die Kapitalquoten als zentrale Steuerungsgröße des Konzerns: Die harte Kernkapitalquote (CET-1 Ratio) lag zum Ende des Halbjahres mit 19,9 Prozent auf hohem Niveau (1. HJ 2020: 16,5 Prozent), ebenso die Gesamtkapitalquote (TC-Ratio) mit 22,5 Prozent (1. HJ 2020: 20,0 Prozent).
Buchleitner: "Erfolgreiche strategische Transformation"
Ebenso teilt Generaldirektor Buchleitner anlässlich des Halbjahresergebnisses mit, dass er seinen Ende Mai 2022 auslaufenden Vertrag nach 20 Jahren als Generaldirektor – davon zehn Jahre bei der Raiffeisen Ware Austria (RWA) und zehn Jahre bei Raiffeisen NÖ-Wien – und insgesamt 25 Jahren als Vorstand bei Raiffeisen, nicht noch einmal verlängern wird: "Raiffeisen NÖ-Wien hat sich in den letzten Jahren erfolgreich weiterentwickelt, wir konnten die immensen Herausforderungen der neuen Bankenregulierung und der Covid-Pandemie bestens bewältigen. Insgesamt ist uns sowohl im Beteiligungs- als auch im Bankgeschäft eine erfolgreiche strategische Transformation gelungen."
Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, bedauert, dass Buchleitner seinen Vertrag nicht verlängern wollte: "Generaldirektor Buchleitner hat mir schon vor längerer Zeit mitgeteilt, dass er für eine weitere Vertragsperiode nicht zur Verfügung steht. Mit Weitblick und Expertise ist es Klaus Buchleitner gelungen, Raiffeisen NÖ-Wien stark für die Zukunft aufzustellen. Ich freue mich aber, dass Klaus Buchleitner der Raiffeisen-NÖ-Wien-Familie in wesentlichen Aufsichtsratsmandaten erhalten bleiben wird."
Bis zum Auslaufen seines Vertrages (31.05.2022) wird Klaus Buchleitner die beiden Unternehmen weiterhin als Generaldirektor leiten. Die Nachfolge wird zeitnah entschieden.
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